Monitoring Simme und Kander
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Dr. Michael Döring
- Projektteam : Martin Geilhausen, Dr. Patrick Laube, Pascal Ochsner
- Projektvolumen : CHF 80'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Öffentliche Hand (ohne Bund) (Renaturierungsfonds Kanton Bern)
- Projektpartner : Renaturierungsfond Kanton Bern
- Kontaktperson : Michael Döring
Beschreibung
Für die Einzugsgebiete der Kander und Simme sind in 2014 die
Überprüfung der Restwassermengen und gegeben falls eine
Restwassersanierung geplant. Im Gebiet der Simme und Kander liegen
die Auenlandschaften Kander Augand, Simme Augand, Wilerau,
Brünlisau und Niedermettlisau (natürliche Referenz ohne
Restwasserbeinflussung). Alles Gebiete von nationaler Bedeutung
bzw. hohem öko- morphologischen Wert. Für diese Gebiete ist neben
ausreichenden Restwassermengen eine ausreichende Heterogenität und
hydrologische Dynamik von Bedeutung. Diese Studie soll zur Klärung
beitragen, inwieweit die momentanen Restwassermengen ausreichend
dotiert sind und insbesondere ob eine ausreichende morphologische
und hydrologische Dynamik gegeben ist um die heterogenen
Landschaftselemente und die Biodiversität dieser Landschaften zu
erhalten und zu fördern.
Zu diesem Zweck entwickelt die Forschungsgruppe Ökohydrologie und
Geoinformatik ein auf Fernerkundung basiertes Monitoring zur
quantitative räumlichen Analyse durch. Mittels Drohne, Abfluss und
Piezometermessungen sowie GIS-Auswertungen wird die hydrologische-
und Habiatdynamik bei verschiedenen Wasserständen und nach
Hochwasserereignissen effizient auf Ökosystemebene erfasst und
bewertet. Zusätzlich wird die terrestrische Fauna (Invertebraten)
der beiden Auen studiert um ein besseres Bild des momentanen
Zustands zu erhalten.