Projekt «Schwammstadt Luzern»
Verwendung von Schwammstadtelementen im öffentlichen Strassenraum
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Andrea Gion Saluz, Stefan Stevanovic
- Stellv. Projektleiter/in : Doris Tausendpfund
- Projektteam : Axel Heinrich, Reto Iten
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Öffentliche Hand (ohne Bund) (Stadt Luzern / Tiefbauamt)
- Projektpartner : Stadt Luzern / Tiefbauamt
- Kontaktperson : Stefan Stevanovic
Beschreibung
Der fortschreitende Klimawandel stellt besonders Städte und Agglomerationen vor neue, grosse Herausforderungen. Hitzebelastungen und Starkregenereignisse sorgen bereits heute für Schäden an technischen Infrastrukturen, der innerstädtischen Vegetation oder reduzieren auf versiegelten Flächen die Aufenthaltsqualität. Bodenbedeckungskarten zeigen aufgrund der hohen Versiegelungsanteile die Hitzebelastung auf. Auch die Stadt Luzern ist davon betroffen. Um dem entgegenzuwirken, wollen die städtischen Fachbereiche Stadtgärtnerei und Siedlungsentwässerung / Naturgefahren eine klimaangepasste Stadtentwicklung fördern.
Mit multifunktionalen Bausteinen lässt sich nach dem «Schwammstadt-Prinzip» eine nachhaltige, resiliente und wassersensible Stadt fördern. In einem Pilotprojekt sollen spezifische Massnahmen für das Luzerner Schwammstadt-Prinzip erarbeitet werden. Diese Massnahmen sollen dann in verschiedenste Infrastruktur-Projekte in der Stadt Luzern einfliessen und Hilfestellungen für die Planung, Ausführung und Bewirtschaftung darstellen.
Die Forschungsgruppe Pflanzenverwendung der ZHAW Wädenswil und das Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik (UMTEC) der OST haben den Auftrag erhalten, begleitende Aufgaben in der Ausarbeitung von Grundlagen, der Planung, Realisierung und der Auswertung von Pilotprojekten zu übernehmen. Dabei wird die Stadtgärtnerei Luzern in verschiedenen Fragestellungen, wie der Entwicklung von angepassten Substraten, geeigneten Vegetationskonzepten, der Pflanzenauswahl, dem Versuchsdesign, der praktischen Umsetzung, der Erfolgskontrolle und der Wissensvermittlung durch diese Institutionen unterstützt.