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Forschungs­schwer­punkt Energie

ZHAW-Forschende sind am Umbau der nationalen und internationalen Energiesysteme beteiligt. Sie arbeiten eng mit Behörden, Unternehmen und NGO zusammen. Die Verknüpfung wissenschaftlicher Qualität mit konkreter Anwendung zeichnet ihre Forschung aus. Das Energy Research Board der ZHAW (ZERB) koordiniert diese Aktivitäten und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Energiewende erfordert Innovationen in Technik, Wirtschaft, Politik und Kommunikation. Das zeigen die fortschreitende Verknüpfung von Konsum und Produktion, die Anforderungen der Marktöffnung, die Herausforderung des Klimawandels oder auch die schweizerische «Energiestrategie 2050». An der ZHAW arbeiten Forschende aus den verschiedensten Disziplinen eng mit Behörden, Unternehmen und NGO zusammen, damit auf die komplexen Herausforderungen der Energiewende vernetzte und tragfähige Lösungen entstehen. Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer Hochschulen in der Energieforschung. Sie ist zum Beispiel in allen interdisziplinären Forschungsteams des neuen Energieforschungsprogramms SWEET (SWiss Energy research for the Energy Transition) des Bundesamts für Energie vertreten. SWEET löst das langjährige Energieforschungsprogramm SCCER (Swiss Competence Center for Energy Research) von Innosuisse ab, bei welchem die ZHAW als Co-Leading House des SCCER Competence Center for Research in Energy, Society and Transition (CREST) forschte. Durch ihr Engagement in nationalen Forschungsprogrammen und Fachverbänden ist die Hochschule in der Energieforschung und in der Praxis gut vernetzt.

Angebote des Energy Research Board

Das Energy Research Board der ZHAW (ZERB) ist ein interdepartementales Gremium, welches die Forschungsaktivitäten bündelt. Das ZERB macht Ergebnisse und Potenziale der Energieforschung sichtbar und vermittelt zwischen externen Interessierten und ZHAW-Forschungsgruppen. Dies verkürzt den Weg von relevanten Problemen zu exzellenten Lösungen.

«Gerne vermitteln wir zwischen Interessierten und ZHAW-Forschungsgruppen. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.»

Armin Eberle, Head of ZHAW Energy Research Board

Energieforschungsprogramm SWEET

Die ZHAW ist in allen interdisziplinären Forschungsteams des neuen Energieforschungsprogramms SWEET des Bundesamts für Energie vertreten. Die ZHAW-Forschenden suchen nun in folgenden trans- und interdisziplinären Konsortien Lösungen für den Umbau des Schweizer Energiesystems:

Verbesserung der Effizienz des erneuerbaren Energiesystems

Das Projekt «PATHFNDR» identifiziert und entwickelt Übergangspfade, damit deutlich mehr erneuerbare Energiequellen in das Schweizer Energiesystem integriert werden können. Dabei liegt der Fokus auf dem Einsatz von Technologien, welche die Flexibilität und die Sektorkopplung verstärken. Das Projekt soll realisierbare Pfade aufzeigen, Planungs- und Betriebsinstrumente bereitstellen, Pilot- und Demonstrationsprojekte durchführen, neue Geschäftsmöglichkeiten und Innovationsstrategien identifizieren und mögliche politische Massnahmen analysieren.

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Integration dezentraler erneuerbarer Energien in das Energiesystem

Im Projekt «EDGE» liegt der Schwerpunkt auf der Rolle von dezentralisierten, erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik, Wind und Biomasse aus lokaler Quelle in Verbindung mit bestehender Wasserkraft und neuen Speichermöglichkeiten. Dabei werden insbesondere den sozialen und technischen Wechselwirkungen Rechnung getragen, die in den Schweizer Städten, im Mittelland und in den Alpen sehr unterschiedlich sind.

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Nutzen von erneuerbaren Energien zum Heizen und Kühlen

Mit dem «DeCarbCH-Projekt» soll das Kühlen und Heizen von Gebäuden in nur wenigen Jahrzehnten dekarbonisiert werden. Ausserdem wird die Basis gelegt für negative CO2-Emissions-Technologien. Hauptsächlich geht es dabei darum, den Einsatz von erneuerbarer Energie – in der Industrie, im Dienstleistungs- und im Gebäudebereich – zu erleichtern, zu beschleunigen und dies ohne zusätzliche Risiken.

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Nachhaltigkeit eines resilienten Energiesystems

Das «SURE-Projekt» soll helfen, die Abhängigkeiten der verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit und Resilienz aufzuzeigen sowie die Kompromisse zwischen konkurrierenden Zielen in Bezug auf eine nachhaltige und resiliente Transformation des Energiesektors zu veranschaulichen. Letztlich werden Empfehlungen und Richtlinien für politische Entscheidungsträger, Technologieentwickler und Unternehmen entwickelt, damit sie ihre Strategien auf eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Energiezukunft ausrichten können.

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Dekarbonisierung der Schweiz

Im Rahmen des Projekts «LANTERN» sollen Energielösungen entwickelt werden, die zu einer kohlenstofffreien Schweiz beitragen. In sogenannten Reallaboren werden konkrete Lösungen für und mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Mittels Open Innovation soll herausgefunden werden, wie der Energieverbrauch verringert und die Ressourcen optimal verwaltet werden können. 

Energieverbrauch senken und Lebensqualität erhöhen

Das Projektkonsortium «SWICE» will für die Senkung des Energieverbrauchs in der Schweiz nachhaltige Systeme entwickeln, die sich an den Bedürfnissen und dem Wohlbefinden der Menschen orientieren. Dies unter Berücksichtigung neuer Wohn- und Arbeitsformen, einem veränderten Freizeit- und Mobilitätsverhalten sowie anderer Geschäftsmodelle. Die Massnahmen zur Erreichung der Klimaziele sollen dadurch eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz erfahren.

Informationen zum Projekt

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Mitglieder des Energy Research Board

Armin Eberle, School of Engineering, Head of ZERB
Markus Hackenfort, Departement Angewandte Psychologie
Anke Kaschlik, Departement Soziale Arbeit
Christian Meier, Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen
Matthias Stucki, Departement Life Sciences und Facility Management
Peter Stücheli-Herlach, Departement Angewandte Linguistik
Christian Winzer, School of Management and Law