Angewandte Gerontologie AGe+
Das Phänomen «Alter» und die alternde Gesellschaft wecken viele Meinungen und Assoziationen. Was braucht es, um diesen Lebensabschnitt in Würde, mit der nötigen Qualität und Sicherheit verbringen zu können? Im Schwerpunkt Angewandte Gerontologie AGe+ forschen und lehren wir zusammen mit Organisationen, älteren Menschen und ihren Angehörigen, um solche Fragen multiperspektivisch zu beantworten.
Aus den verschiedenen Altersphasen (hohes Alter, junge Alte, ältere Erwerbstätige), Lebensentwürfen (Babyboomer, Traditionalistinnen und Traditionalisten, LGBTIQ+), Alterungsverläufen (unabhängig, pflegebedürftig), Lebenslagen (Armutsbetroffene, Migrationshintergrund) und Altersbildern ergeben sich unter Umständen Herausforderungen auf individueller, systemischer und/oder gesellschaftlicher Ebene.
Komplexe Ausgangslagen erfordern differenzierte Lösungen in Bereichen wie Altersvorsorge, Gesundheitsförderung, pflegerische und betreuerische Versorgung, soziale und kommunikative Teilhabe, Entlastung Angehöriger, Digitalisierung, Wohnen und Wohnumgebung, Marketing und Arbeitsmarktbeteiligung.
Als Multispartenfachhochschule mit vielfältiger Lehre und Forschung im Bereich der Angewandten Gerontologie steht die ZHAW für multiperspektivische Ansätze, interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit der Expertinnen und Experten aller Departemente sowie in enger Zusammenarbeit mit a+ ZHAW.
Ziele
Entwicklung und Bereitstellung zeitnah umsetzbarer und praxisorientierter Lösungsansätze für die Herausforderungen der alternden Gesellschaft auf der Grundlage interdisziplinärer, interprofessioneller und partizipativer Forschung und Entwicklung.
News
Blog vielfALT
Aktuelle Vorhaben im Bereich Alter, Porträts, Interviews, Alltagsbeobachtungen und vieles mehr präsentieren wir regelmässig in unserem Blog vielfALT.
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Welt einsammeln
Im Alter wird die Welt enger, kleiner. Wie ist das auszuhalten, fragt sich unsere Autorin Esther Spinner. Was kann jede:r Einzelne tun? Sich dagegen wehren? Sich hingeben? Solange es noch geht, Welt ...
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Gerontologische Pflege als «Detektivarbeit»
Im Weiterbildungsstudiengang MAS in Gerontologischer Pflege möchte Natalie Battaglia ihre Studierenden befähigen, evidenzbasiert und handlungswirksam in ihrem Berufsalltag agieren zu können. Sie ...
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Es schneit in mir
Einsamkeit ist anders als Alleinsein. Einsamkeit kommt, ohne gerufen zu werden. Alleinsein hingegen ist oft freiwillig gewählt. Unsere Autorin beschreibt, wann die Einsamkeit sie besucht und welche ...
Kick-Off-Anlass
Mit Musik, Improtheater und Speed Dating wurde Mitte Juni der Start des interdepartementalen Schwerpunkts Angewandte Gerontologie gefeiert. Im Zentrum des Kick-off-Anlasses in der Hochschulbibliothek stand ein reger Austausch rund ums Thema Alter.
Impact-Ausgabe ”Silver Society”
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Die aktuelle Ausgabe des Hochschulmagazins IMPACT widmet sich der alternden Gesellschaft. Der Begriff «Silver Society» umschreibt diesen grundlegenden Wandel von Altersstruktur und Gesellschaft und ist einer der grossen Megatrends unserer Zeit. In einer Vielzahl von Beiträgen wird gezeigt, was die ZHAW im Altersbereich bereits zu bieten hat.
Veranstaltungen
Keine Veranstaltungen verfügbar.
Newsletter “Angewandte Gerontologie” der Hochschulbibliothek
Viermal im Jahr versorgt Sie der Newsletter Angewandte Gerontologie mit aktuellen Informationen über Neuerscheinungen, Veranstaltungen und weiteren Neuigkeiten zum Thema Alter.
Projekte und Publikationen
Projekte
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Die Pflegefinanzierung verstehen: Ein Erklärvideo macht komplexe Zusammenhänge klarer
In einem von AGe+ geförderten Projekt hat das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie zusammen mit dem Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe der ZHAW ein Erklärvideo produziert, in dem der komplexe Sachverhalt für den Einsatz in der Lehre verständlich dargestellt ist.
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Grünräume für die zweite Lebenshälfte
Förderung von Lebensqualität und Gesundheit durch neue Grünraumqualitäten von Wohnsituationen älterer Menschen in der deutschen Schweiz.
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Die Gesundheit der älteren Bevölkerung in der Schweiz
Eine Studie basierend auf SHARE-Daten zuhanden des BAG
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Präventive Wohnraumanpassung
In der Schweiz erfolgen Wohnraumanpassungen oft erst in Folge eines Sturzes oder Unfalls. Wenn Ergotherapeut/-innen und die Spitex solche Anpassungen präventiv vornähmen, könnten nicht nur Unfälle vermieden, sondern auch die Lebensqualität, Autonomie und Partizipation älterer Menschen mit chronischen Erkrankungen ...
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Gelingender Einsatz von Freiwilligen in der interprofessionellen Versorgung
Ausgangslage Die interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) im Gesundheitswesen setzt auf die Verbindung unterschiedlicher Fachdisziplinen, Expertisen und Erfahrungen von Fachpersonen, Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen sowie weiteren Beteiligten. Zur letzten Gruppe gehören auch Freiwillige. In einer ...
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Komplexität von Spitexleistungen und ihre Abbildung im Vergütungssystem
In den letzten Jahren konnte eine vermehrte Inanspruchnahme von Spitex-Leistungen beobachtet werden. Diese wurde von weiteren Trends begleitet, wie zum Beispiel einer vermehrten ambulanten Akutpflege durch die Spitex aufgrund früherer Spitalaustritte, komplexere Langzeitpflegefälle durch spätere Eintritte ins ...
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Barrierefreie Kommunikation zwischen Menschen mit Hörbehinderung und Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen
Die Zahl der hörbehinderten Menschen, besonders im Alter, nimmt stetig zu. Bislang sind vorhandene Kenntnisse über die Situation von Menschen mit einer Hörbehinderung nicht zum Aufbau eines verallgemeinerbaren Kommunikationskonzepts genutzt worden, die Situation von Menschen mit einer Hörbehinderung wird meist ...
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Freiwilligenmanagement von und mit Seniorinnen und Senioren
Das Institut für Sozialmanagement (ISM) führt im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Gesellschaftliche Integration ein Projekt zum Thema Freiwilligenmanagement und Freiwilligenkoordination von und mit SeniorInnen in der deutschsprachigen Schweiz durch. Ausgangslage Mit der steigenden Lebenserwartung der Menschen in ...
Publikationen
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Meier, Gisela,
2024.
Reaching disadvantaged elderly, poor people by using digital tools and media [Poster].
In:
13th European Conference for Social Work Research (ESWRA), Vilnius, Lithuania, 17-19 April 2024.
Verfügbar unter: https://virtual.oxfordabstracts.com/#/event/4721/submission/42
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Domeisen Benedetti, Franzisca; Ballmer, Thomas; Steiger, Carole,
2024.
Winterthur:
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.
Verfügbar unter: https://doi.org/10.21256/zhaw-2493
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Baumeister, Barbara; Johner-Kobi, Sylvie,
2024.
Beteiligung in Alterssiedlungen fördern.
In:
Schwerpunkt Angewandte Gerontologie: Beteiligung in Alterssiedlungen fördern, online, 28. Februar 2024.
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Baumann, Isabel; Feer, Sonja; Benz-Steffen, Erica; Roth, Ulrich,
2024.
Recherche participative sur la transition de la vie professionnelle à la retraite
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In:
Maeder, Pascal; Chimienti, Milena; Cretton, Viviane; Maggiori, Christian; Probst, Isabelle; Rullac, Stéphane, Hrsg.,
Innovation et intervention sociales.
Seismo.
S. 110-111.
Verfügbar unter: https://doi.org/10.33058/seismo.20764
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Filippo, Martina,
2024.
Green Care.
11(1), S. 10-13.
Verfügbar unter: https://www.haup.ac.at/wp-content/uploads/2024/03/2024_Green-Care.pdf
Aus- und Weiterbildung
Das Alter ist in verschiedenen Modulen der grundständigen Lehre (Bachelor, Master) präsent. Zentral werden gerontologische Themen in den folgenden Weiterbildungen angeboten:
- MAS Soziale Gerontologie | ZHAW Soziale Arbeit
- CAS Psychosoziale Interventionen im Alter | ZHAW Soziale Arbeit
- CAS Soziale Gerontologie | ZHAW Soziale Arbeit
- MAS in Gerontologischer Pflege | ZHAW Gesundheit
- CAS Klinische Kompetenzen in Gerontologischer Pflege | ZHAW Gesundheit
- CAS Klinische Expertise in Geriatrischer Physiotherapie | ZHAW Gesundheit
- CAS Wald, Landschaft & Gesundheit | ZHAW Life Sciences und Facility Management
- MAS Managed Health Care | ZHAW School of Management and Law
- CAS Gesundheitsökonomie | ZHAW School of Management and Law
Fachinformation Angewandte Gerontologie
Die Hochschulbibliothek führt unter dem Namen Angewandte Gerontologie einen Bestand, der sich durch einen engen Praxis- und Schweiz-Bezug auszeichnet. Zum Angebot gehören auch Rechercheunterstützung, ein Neuerscheinungsservice und Literaturbesprechungen.