Hospital Planning - Revisited and Reloaded (V2)
Entwicklung Methode zur integrierten Spitalplanung für öffentliche Spitäler in der Schweiz
Beschreibung
Der Planung von Spitalimmobilien auf den Zahn gefühlt Wo liegen die neuralgischen Punkte im Planungsprozess von Spitalimmobilien? Das hier vorgestellte Forschungsprojekt bearbeitete diese Frage und bestückte evidenzbasierte Resultate mit Handlungsempfehlungen zuhanden der Bauherrschaft von Spitalimmobilien und deren Vertretern. Der so entstandene Leitfaden fördert die Effizienz und Effektivität im Planungsprozess von Spitalimmobilien. In der Schweiz planen und bauen viele Spitäler ihre Immobilien neu. Unterschiedliche Sichtweisen der am Planungsprozess beteiligten Akteure, gestalten diesen Prozess zu einer komplexen, heterogenen Herausforderung. So wirken u.a. Führungsverantwortliche aus dem Spital, kantonale Vertreter, Planer, Finanzierer, Architekten, Ingenieure und Vertreter der Endnutzer im Planungsprozess mit. Mit in der Branche breit abgestützten Wirtschaftspartnern wurden die heutigen und morgigen Herausforderungen erhoben, analysiert und daraus Handlungsempfehlungen für mehr Effektivität und Effizienz im Planungsprozess von Spitalimmobilien erarbeitet. Die Projektresultate unterstützen die verschiedenen Vertretergruppen der Bauherrschaft (Auftraggeber, Steuerungsgremien, Gesamtprojektleitung) von Spitalimmobilien in deren individuellen Planungsvorhaben. Komplexes Zusammenspiel verschiedener Wissensbereiche
Die Themen: Akteure, Planungsgrundlagen, Innovation, Lebenszyklusbetrachtung, Finanzierung / Kosten und Projektmanagement im und während dem Spitalplanungsprozess wurden beleuchtet. Diese sind komplexe Wissensbereiche für sich selbst, deren Zusammenspiel für die erfolgreiche Planung von effizienten Spitalimmobilien unabdingbar ist. Mit Blick auf die vorhergehend genannte Heterogenität der involvierten Akteure sticht die Wichtigkeit eines individuell erfassten und abgestimmten Akteure-Puzzles. Auch haben die Projektorganisationen der einzelnen Planungsvorhaben aufgrund verschiedenster Faktoren unterschiedlichste Formen. Es gilt Klarheit innerhalb der individuellen Gegebenheiten herzustellen, um ineffektiver und ineffizienter Zusammenarbeit entgegenzuwirken. Der Leitfaden zeigt u.a. mit der Abbildung „Akteure-Puzzle“ beispielhaft die Vielfalt der am Planungsprozess unmittelbar und mittelbar beteiligten spitalinternen und -externen Akteure. Sie dient als Anstoss für Spitalbauherrschaften, ihr eigenes auf die individuellen Gegebenheiten abgestimmtes „Akteure-Puzzle“ als Grundlage für die Planungsaktivitäten zu erstellen. Weiterentwicklung der Projektresultate
Das Projektresultat leistet einen Beitrag zur optimalen Planungsausführung der künftig erfolgreichen Spital-Immobilien. Für die inhaltliche Fortführung des Projektes, hat sich aus den Projektpartnern ein Beirat formiert, der die Resultate künftig auf die Aktualität hin überprüft und entsprechend Weiterentwickelt. Detaillierte Informationen entnehmen Sie der Website www.hospitalplanning40.ch
Eckdaten
Projektleitung
Prof. Dr. Susanne Hofer, Franziska Honegger
Projektteam
Rudolf Ernst
Projektpartner
Solothurner Spitäler AG; Luzerner Kantonsspital; BEG & Partners AG; Credit Suisse AG; Implenia Schweiz AG; Universität St. Gallen / Institut für Wirtschaftsinformatik; Eidgenössische Technische Hochschule Zürich ETH / Departement Architektur
Projektstatus
abgeschlossen, 10/2014 - 04/2016
Institut/Zentrum
Institut für Facility Management (IFM)
Drittmittelgeber
KTI
Projektvolumen
611'574 CHF