Schweizer Bergkartoffeln
Sensorisch- sowie chemisch-analytische Charakterisierung der Unterschiede verschiedener Kartoffelsorten aus Anbau ab einer Höhe von 1000 Metern ü.M. im Vergleich zu Kartoffeln aus einer Anbauhöhe von max. ca. 500 Metern ü.M.
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Annette Bongartz
- Projektteam : Marie-Louise Cezanne, Martin Popp
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Interne Förderung
- Kontaktperson : Annette Bongartz
Beschreibung
Die besonderen klimatischen Bedingungen einer Höhenlage von > 1000 Metern und der Anbau auf den auf dieser Höhe im Kanton Graubünden vorhandenen sandigen, steinreichen Böden lassen erwarten, dass die Zusammensetzung (d.h. Art / Qualität und Verhältnis der Inhaltsstoffe / Aromastoffe) dort angebauter sogenannter Bergkartoffeln Unterschiede zu Kartoffeln aufweisen, welche in normaler Höhenlage (auf max. ca. 500 m) angebaut werden.
Konkret können Unterschiede (sortenspezifisch) in folgenden Bereichen erwarten werden:
- im Hinblick auf die enthaltene Art und Menge von Stärke
- im Hinblick auf das Kochverhalten (¯¯> Mehligkeit)
- im Vitamingehalt / Mineralstoffgehalt
- in Art und Menge der enthaltenen Aromastoffe
- in den sensorisch wahrnehmbaren Eigenschaften (Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz)
- ggf. ein erhöhter Sättigungseffekt
Gründe für diese potentiellen Unterschiede der Bergkartoffeln (derzeit 21 Varietäten; u.a. „Pro Specie Rara“) im Vergleich zu Kartoffeln aus normalem Anbau liegen in der Langsamkeit des Wachstums unter den beschriebenen Bedingungen, im geringeren Gewichtsverlust beim Kochen, etc.