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Adoption - Untersuchung von Einflussfaktoren auf Kind und Familie

Beschreibung

Die Erhebung zu Adoptionsverläufen im Kanton Zürich befasst sich mit den Schutz- und Risikofaktoren im Prozess des Aufwachsens. Dabei werden die einzelnen Einflussfaktoren nicht isoliert betrachtet, da sie einander sowohl gegenseitig verstärken oder aufheben können. Über diese interaktive Dimension ist bisher noch wenig bekannt.
Bei Bewilligungen von Adoptionen muss das zuständige Amt anhand verschiedener Faktoren der Gegenwart Entscheidungen in Bezug auf das künftige Wohl des Kindes treffen. Die nationale und internationale Forschungsliteratur bietet einen teils widersprüchlichen Überblick über Faktoren, die das Wohlbefinden und die Entwicklung des Adoptivkindes definieren und beeinflussen.

Ausgangslage


Ziel dieses Forschungsprojekts ist, der kantonalen Zentralbehörde Adoption für ihr Entscheidungsfindung eine empirisch abgesicherte Datenbasis über die momentane Situation sowie quantitative und qualitative Analysen bezüglich der Schutz- und Risikofaktoren im Adoptionsverlauf zu liefern. Sichere Prognosewerte und wirkungsvolle Unterstützungsmassnahmen müssen deshalb die Kontextbedingungen im Kanton Zürich empirisch berücksichtigen.

Ziel


Das Forschungsprojekt gliedert sich in vier Module:
Das erste Modul (Fragebogen, quantitativ, n=119) dauert vom Februar 2009 bis zum Februar 2010, das zweite Modul (Interviews, qualitativ, n=23) vom Februar 2010 bis zum Februar 2011. Das dritte Modul ist eine zweite quantitative Erhebung als Grundlage für eine Datensammlung im Längsschnitt im Jahr 2014 und das vierte eine zweite qualitative Erhebung im Jahr 2015.

Methodik


Die 2013 erschienene Publikation «Die Zürcher Adoptionsstudie. Kinder und Adoptiveltern in den ersten Jahren» fasst die bisherigen Ergebnisse des Forschungsprojekts zusammen.

Ergebnisse

Eckdaten

Projektleitung

Co-Projektleitung

Projektpartner

Kanton Zürich / Amt für Jugend und Berufsberatung

Projektstatus

abgeschlossen, 12/2008 - 12/2018

Institut/Zentrum

Institut für Kindheit, Jugend und Familie (IKJF)

Drittmittelgeber

Dritte