Stimmen aus der Praxis
Wir haben einige Praxisausbildende gefragt, was Ihnen spontan zu 10 Jahre Institut für Ergotherapie in den Sinn kommt. Das haben sie gesagt.
«10 Jahre Departement Gesundheit: Dafür steht für mich und mein Team das miteinander und voneinander Lernen über die Berufs- und Institutionsgrenzen hinweg. Wir haben einen gemeinsamen Weg gefunden – dank der offenen und transparenten Kommunikation und der gegenseitigen Wertschätzung. Wir hoffen, dass wir diese Zusammenarbeit in die Zukunft tragen können.»
Jacqueline Bürki, Praxisinhaberin ergobern
«Vor 10 Jahren starteten die ersten Studierenden am Departement Gesundheit. Gemäss Mitarbeitenden von mir, die damals studierten, ging anfangs alles recht chaotisch zu und her. Gleichzeitig habe eine euphorische Stimmung geherrscht. Noch heute gebe ich und mein Team gerne Wissen an Studierende weiter. Es ist uns ein grosses Anliegen, dass wir qualifizierte Ergotherapeutinnen und -therapeuten ausbilden, die mit Herz, Hand und Wissen in ihren Berufsalltag gehen. Dabei spüren wir die Bemühungen der ZHAW, auf Wünsche aus der Praxis einzugehen. Für die Zukunft wünschen wir uns unter anderem, dass die Studierenden im Unterricht live erleben, wie Patienten behandelt werden, und dass das Handwerkliche nie vergessen geht.»
Christine Frey, Leiterin Ergotherapie Kantonsspital Winterthur
«Für die Zukunft wünsche ich mir, dass der Austausch zwischen uns und der ZHAW zum Thema theoretische Ausbildungsinhalte und deren Umsetzbarkeit in der Praxis weitergeführt und intensiviert wird – im Sinne von «mind the gap» zu «bridge the gap».»
Theresa Witschi, Vizedirektorin Pflege, Therapien und Soziale Arbeit, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
«Wenn ich mich an meine Zeit als Student zurück erinnere, kommen mir tolle Werkräume, eine überragende Dachterrasse und guter Kaffee in den Sinn. Natürlich sind mir auch spannende Referate, herausfordernde Literaturrecherchen und der Austausch unter Mitstudierenden bestens präsent. Für die Zukunft wünsche ich dem Institut für Ergotherapie, dass die Zahl der Studienplätze bis in 10 Jahren verdoppelt werden kann und die familiäre Zusammenarbeit und der persönliche Austausch mit den Praxisinstitutionen und Studierenden weiterhin Alltag sind.»
Andri Cavegn, Ergotherapeut, Rotes Kreuz Graubünden Ergotherapiezentrum Chur
«Die Weiterbildungen des Instituts sind stetig im Wandel und richten sich stark nach den Wünschen der Praxis, was mich sehr freut. Die Akademisierung hat in dieser Dekade Einzug gehalten und damit auch die Professionalisierung unsere Berufsstands. Ich gratuliere dem Institut für Ergotherapie zum Geburtstag und wünsche weiterhin viele kreative, engagierte, motivierte Mitarbeiter, die den Beruf der Ergotherapie vorantreiben, öffentlich bekannt machen und für die Professionalisierung einstehen. Ich wünsche mir einen engen Einbezug der Praxis – sei es in der Weiterbildung wie auch in der Ausbildung der Studierenden. Denn: Unseren Beruf lernt man nur beim Tun.»
Claudia Roesle, Leiterin Therapie Neurologie, Physiotherapie/Ergotherapie, Universitätsspital Zürich