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Lücke bei diplomierten Pflegefachpersonen bleibt

Die Zahl der inländischen Ausbildungsabschlüsse in der Pflege ist seit 2007 deutlich angestiegen. Aber der Erfolg für den Masterplan Bildung Pflegeberufe 2010–2015 gelte nicht für die tertiäre Stufe, halten Marika Bana, Heidi Longerich und Carol Flückiger in der NZZ vom 7. April 2016 fest. Damit mehr Pflegende ein Bachelor- oder Masterstudium abschliessen braucht es höhere Anreize und die notwendigen gesetzlichen Grundlagen.

Das Departement von Bildungsminister Johann Schneider-Ammann konnte im Februar verkünden, dass die Zahl der inländischen Ausbildungsabschlüsse in der Pflege seit 2007 deutlich angestiegen ist. Der Bundesrat verbucht dies als Erfolg für den Masterplan Bildung Pflegeberufe 2010–2015. Doch diese Darstellung sei undifferenziert, kritisieren Expertinnen vom Institut für Pflege der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Denn der Ausbau habe nicht dort stattgefunden, wo der grösste Bedarf bestehe. Tatsächlich ist die Zahl der Abschlüsse vor allem bei den Fachfrauen und Fachmännern Gesundheit (FaGe) seit 2008 stark angestiegen. Der Bedarf ist damit laut Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in diesem Sektor fast gedeckt. Eine grosse Lücke klafft hingegen bei den diplomierten Pflegefachpersonen. Hier sei die Zahl der Abschlüsse weiterhin ungenügend, bemängeln die ZHAW-Vertreterinnen Marika Bana, Heidi Longerich und Carol Flückiger. (Neue Zürcher Zeitung, 7. April 2016)

Lesen Sie den ganzen Beitrag «Wenn niemand mehr die Spritze setzt», Simon Hehli, NZZ