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Wilde Küche. Ein kulinarischer Streifzug durch die Alpen

Die ZHAW Ernährungsforscherin Christine Brombach kommentiert Biwak #17, eine Ausstellung des Alpinen Museums Schweiz.

Tavolata des Zürcher Guerillgärtners und Kochs Maurice Maggi. Aus dem Kochbuch «Essbare Stadt», AT-V-Verlag. Foto: Juliette Chrétien

Purer Genuss, Gesundheit, Trend oder ganze Lebensphilosophie? Das Alpine Museum der Schweiz widmet seine neue Ausstellung im Kabinett «Biwak» vom 1. September 2016 bis 8. Januar 2017 der wilden Küche.

Der Trend hin zur wilden Küche lässt sich in der Schweiz gemäss der Ernährungsforscherin Christine Brombach seit rund fünf bis zehn Jahren beobachten. Das Kochen mit Wildkräutern verlangt viel Fachwissen – und vor allem Zeit für die Nahrungssuche. Damit wird die wilde Küche aber auch zum Luxusgut; geeignet, in Zeiten übervoller Regale, standardisierter Geschmäcke und entfremdeter Produktionsprozesse eine diffuse Sehnsucht nach Einmaligkeit zu erfüllen. Einer zunehmend digitalisierten Welt lässt sich die persönliche Erdverbundenheit entgegensetzen. Und: Wildkräuter werden nie Mainstream werden. Im Moment, da sie für die Masse kultiviert werden, sind es keine Wildkräuter mehr.

Das Projekt Biwak#17 «Wilde Küche» wurde in Zusammenarbeit mit der Landesausstellung
Niederösterreichs realisiert.

Lesen Sie die ganze Medienmitteilung, finden Sie Bilder und Informationen zur Ausstellung auf www.alpinesmuseum.ch