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Fairness in der Lebensmittelversorgungskette: Kommission schlägt mehr Preistransparenz vor

Nach dem Verbot unlauterer Handelspraktiken und der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Erzeugern legte die Kommission am 22.05.2019 ihr drittes Element zur Verbesserung der Fairness in der Lebensmittelversorgungskette vor: Die Art und Weise, wie die Preise in der gesamten Kette gemeldet werden, soll transparenter werden.

Die Europäische Kommission hat am 22. Mai einen Vorschlag vorgelegt, mit dem wichtige Informationen darüber bereitgestellt werden sollen, wie die Preise für Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse entlang der Lebensmittelversorgungskette festgelegt werden.

Es gibt zwar zahlreiche Informationen über die Entwicklungen auf den Agrarmärkten (Preise, Produktionsmengen, Lagerbestände usw.), es gibt aber fast keine Marktinformationen über andere wichtige Märkte der Lebensmittelversorgungskette, insbesondere über die Märkte zwischen den Landwirten und Verbrauchern in der Lebensmittelverarbeitung und im Einzelhandel. Die Informationsasymmetrie zwischen Landwirten und anderen Akteuren in der Lebensmittelversorgungskette benachteiligt die Landwirte auf dem Markt in hohem Maße und untergräbt das Vertrauen in einen fairen Handel. Dieser Mangel an Informationen über Marktentwicklungen seitens der Verarbeiter und Einzelhändler wurde als „black Box“ der Lebensmittelkette bezeichnet, und der heutige Vorschlag trägt dazu bei, sie zu öffnen.

Pressemitteilung IP/19/2629 Europäische Kommission