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Überprüfung von Kaffee-Kennzeichnungen: Drei falsche Deklarationen in der Schweiz

Im Rahmen der international koordinierten Aktion OPSON VIII haben 13 europäische Länder die korrekte Deklaration von Kaffee kontrolliert. In der Schweiz wurden drei falsche Deklarationen festgestellt. Dabei wurden Arabica Kaffeebohnen trotz der Kennzeichnung 100% Arabica Kaffee durch günstigere Robusta Bohnen ersetzt.

Die durch Europol und INTERPOL koordinierte internationale Operation OPSON VIII wurde in der Schweiz durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) geleitet. Im Februar 2019 haben die Lebensmittelvollzugsbehörden in der Schweiz (53 Proben) und in Liechtenstein (5 Proben) insgesamt 58 Proben erhoben. Die Proben von Grossverteilern wie auch lokalen Kaffeeröstereien bestanden aus ganzen, gerösteten Kaffeebohnen, gemahlenen Kaffeebohnen oder Kaffeekapseln. Bei drei untersuchten Kaffeeproben wurde ein erhöhter Gehalt von 16-O-Methylcafestol gefunden. Dieser Inhaltsstoff ist nur in Kaffeebohnen der Art Robusta enthalten. Die Kennzeichnung 100% Arabica Kaffee war damit nicht korrekt.

BLV - Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen