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Urner Bergbauer wollte seinen Tieren den Schlachthof-Transport ersparen – das kommt ihn teuer zu stehen

Ein Urner Bergbauer sieht wegen zu strenger Vorschriften und restriktiver Kontrollen die traditionelle Alplandwirtschaft in Gefahr. Beim Laboratorium der Urkantone stützt man sich auf die Rechtsgleichheit für alle Bürger.

Bergbauer Karl Mattli ist entrüstet: Nach einer Kontrolle des Laboratoriums der Urkantone stand plötzlich die Polizei vor dem Haus, und vor wenigen Tagen erreichte ihn ein Strafbefehl. Während des Winters, als Mattlis Alp nur mit einem Schneetöff erreichbar war, schlachtete er mehrere Tiere – teilweise für den Eigengebrauch, teilweise für den Verkauf an Drittpersonen, die in der Nähe wohnen. Wie aus dem Strafbefehl hervorgeht, hat Mattli damit Hygienevorschriften missachtet und keine Fleischkontrolle durchführen lassen.

Luzerner Zeitung