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Erste Science Week der ZHAW

Die 12- bis 15-jährigen Jugendlichen stellten sich aus fünf ganztägigen Kursen ihr individuelles Programm zusammen. Die 180 Teilnehmenden stammten aus der gesamten Deutschschweiz, davon rund 80 aus dem Kanton Zürich.

Begeisterung für praxisnahe Naturwissenschaften

Die Jugendlichen konnten aus den fünf ganztägigen Kursen maximal zwei belegen. Am meisten Zulauf fand der Kurs «Unendliche Vielfalt des Mikrokosmos» mit 88 Buchungen. Die Jugendlichen übten im Kurs unter anderem den Umgang mit verschiedenen Mikroskopen. So nahmen sie Organismen aus dem nahegelegenen Reidbach-Weiher unter die Lupe, wie zum Beispiel Kieselalgen oder Ruderfusskrebse. Nun wissen sie, dass man unter dem Stereo-Mikroskop Objekte bis zu 100-fach, unter dem Licht-Mikroskop bis zu 400-fach vergrössern kann. «Ich finde es super, dass wir etwas ganz Praktisches machen», so eine Kursteilnehmerin. «Mich interessieren Chemie und Biologie und genau diese Themen habe ich hier gefunden», so ein anderer Jugendlicher. Begeisterung herrschte auch im Kurs «Geheimnisse einer feinen Ice Cream», der mit 66 Buchungen auf Rang zwei lag.

Licht, Farbstoffe, Fotovoltaik und vieles mehr

Die fünf verschiedenen Kurse der Science Week behandelten auf anschauliche Weise Themen aus den Bereichen Chemie, Biotechnologie, Umwelt und Lebensmittel. Im Kurs «Licht» bauten die Jugendlichen beispielsweise ein Spektroskop selbst. Sie erfuhren dabei ganz praktisch, wie die Energie des Lichts biologisch gesammelt, gespeichert und umgewandelt wird. In «Mikrokosmos» lernten die Schülerinnen und Schüler am Beispiel von Beerenzellen diese zu kultivieren und zu vermehren. Was der Begriff Chromatografie mit Farbstoffen zu tun hat, zeigte der Kurs «Farbstoffe». Nun wissen die Jugendlichen, wie man Farbstoffe synthetisiert und  färbten auch gleich ein Kleidungsstück mit der selbst hergestellten Farbe. In «Geheimnisse einer feinen Ice Cream» wurde Glace selber hergestellt und diese dann physikalisch und sensorisch analysiert. Die Besonderheit von Solarzellen studierten die Jugendlichen im Kurs «Fotovoltaik». Sie lernten, wie aus Licht Strom wird und worauf man für eine optimale Stromproduktion achten muss.

Jugendliche aus der ganzen Deutschschweiz

Die einen Teilnehmenden hatten es ganz nah, kommen sie doch aus dem Bezirk Horgen. Andere wiederum verlegten ihre Ferienwoche extra an den Zürichsee. Ob in der Jugendherberge, auf dem Zeltplatz oder von zuhause aus, eine Woche lang richtete sich das Familien-Ferienprogramm auf die Science Week aus: «Ich muss vor sechs Uhr aufstehen, damit ich rechtzeitig hier bin», so ein Kursteilnehmer aus Dielsdorf. «Doch es lohnt sich, ist lässig hier», findet er. «Ich wohne in Zug und mein Grossvater hat mich gebracht», so ein anderer. Die 180 Jugendlichen kommen aus der ganzen Deutschschweiz, der Grossteil aus den Kantonen Zürich und Aargau. Aber auch Schülerinnen und Schüler aus der Ostschweiz, der Bielersee-Region und dem Berner Oberland kamen nach Wädenswil. Auf die Science Week aufmerksam wurden sie an der Schule, durch die Eltern oder entdeckten sie online.

Hochschulprofis im Einsatz

Das Ziel der Science Week ist es, Jugendliche für die sogenannten MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begeistern und auf Ingenieurberufe aufmerksam zu machen. Dazu standen rund 25 Hochschulprofis der ZHAW im Einsatz. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten ein jugendgerechtes Programm zusammen und vermittelten den jungen Menschen ihr Fachwissen hautnah mittels praktischen Versuchen. Aus vermeintlich trockenen Naturwissenschaften und grauer Theorie wurde dadurch ein spannendes Erlebnis für die 180 Teilnehmenden. Kinder- und Jugenduniversitäten sind vielerorts eine Erfolgsgeschichte. Europaweit bieten an die 100 Universitäten und Fachhochschulen solche Spezialveranstaltungen an.

Zusätzliche Informationen

www.zhaw.ch/scienceweek/

www.facebook.com/zhawlsfm

Downloads

Medienmitteilung(PDF 53,2 KB)

Factsheet (PDF 117,3 KB)

Fachlicher Kontakt

Azita Ambühl-Khatibi, Projektleiterin Science Week, Tel. 058 934 54 09 E-Mail ambu@zhaw.ch,

Medienstelle

Birgit Camenisch, ZHAW Wädenswil  Kommunikation, Tel. 058 934 59 54, E-Mail cabi@zhaw.ch