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Erfolgreicher Studienabschluss mit der Bachelorpräsentation

Vorletzte Woche haben einige Studierende mit der Bachelorpräsentation den letzten Meilenstein ihres Studiums erreicht. «Ich habe gerade mein Studium abgeschlossen – was für ein tolles Gefühl!» – so Davide Köpfli.

Blick auf das Feuchtgebiet in Wädenswil, Foto: Davide Köpfli, 2021

Die Abgabe markiert das Ende des dreijährigen Studiums und den Beginn von etwas Neuem. Nun darf man das Gelernte in der Arbeitswelt einsetzen oder, wie es andere Mitstudierende machen, ein Masterstudium starten. Gleichzeitig ist auch etwas Wehmut dabei, da viel Zeit, Arbeit und Energie ins Studium und eine solche Abschlussarbeit fliesst und beides jetzt endet.

Ich beschäftigte mich in meiner Arbeit mit der Erarbeitung eines Konzeptes für eine Plattform, die das individuelle Lernen von Lebensräumen im Feld fördert. Die Plattform soll es Studierenden ermöglichen, sich die Lebensraumkunde aus dem Modul «Lebensräume der Schweiz» ohne zusätzliche Unterstützung von Fachpersonen anzueignen. Dies geschieht auf Lebensraumwanderungen.

Die Erarbeitung der Plattform zu den Lebensraumwanderungen war ein spannender Abschluss des Studiums. Die Arbeit verband alle Themen, welche mich im Studium interessierten. Zudem liess ich die Digitalisierung aus persönlichem Interesse einfliessen. Diese Synthese hat mich bei der  Arbeit noch zusätzlich motiviert.

Feldaufnahmen von Vegetationsdaten liessen mich das Gelernte selbständig und praktisch umsetzen und auf angeeignetes Wissen aus dem Studium zurückgreifen. Gerade in Zeiten der Pandemie ermöglichte mir die Arbeit, vermehrt in der Natur zu sein, was beim vom «Homestudy» geprägten Alltag manchmal zu kurz kam.

Nicht immer lief alles glatt – sowohl in der Konzept- wie auch der Schreibphase musste Bestehendes umgedacht und eine neue Richtung einschlagen werden. Aber auch der praktische Teil brachte Stolpersteine: Bei den Feldaufnahmen fing ich mir einen Sonnenstich ein. Eine gute Kopfbedeckung fehlt seitdem bei mir nie mehr.

Das Umweltingenieurstudium bietet eine hohe Flexibilität, sich mit verschiedensten Fachbereichen auseinanderzusetzen. Deshalb war ich bei meiner Bachelorarbeit auch nicht streng an meine Vertiefung gebunden. Ich konnte alle Bereiche, mit denen ich mich in den letzten drei Jahren beschäftigt habe, einfliessen lassen. Somit war meine Bachelorarbeit eine Synthese unterschiedlichster Bereich des Studiums. Einerseits meiner Vertiefung Naturmanagement, welche mich lehrte, unterschiedliche Facetten der Natur zusammenzubringen, aber ebenso vertiefungsübergreifender Module wie «Geographic information systems», Themen aus den Minors «Artenkenntnis» oder «Bildung und Beratung».

Interessierst auch du dich für das Studium in Umweltingenieurwesen? Dann informiere dich am Infoanlass vom 2. April!
 

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