Kleine Bissen, grosse Wirkung
Was gibt es heute zum Essen? Eine Frage, die wir uns oft stellen. Doch wie bedeutend ist die Antwort darauf für die Umwelt? Die Forschungsgruppe Ökobilanzierung hat die Umweltauswirkungen verschiedener beliebter Menüs mittels Ökobilanzen verglichen. Die Unterschiede, wie stark Lebensmittel die Umwelt belasten, sind gross: Durch unsere Wahl der Zutaten können wir einiges für die Umwelt tun.
Für den Artikel «Kleine Bissen, grosse Wirkung» im Magazin «Schweizer Familie» hat die Forschungsgruppe Ökobilanzierung die Ökobilanz von zehn beliebten Menüs berechnet. Die Unterschiede sind gross: Die Umweltauswirkungen des belastendsten Menüs, ein Rindsragout mit Spätzli und Bohnen, sind ca. viermal grösser als die des umweltfreundlichsten Menüs, ein Linsen-Gemüse-Curry mit Vegi-Samosa.
Der Hauptgrund für die grossen Unterschiede ist der Anteil an tierischen Produkten im Menü: Die Futterproduktion sowie die Emissionen, welche durch die Tierzucht erzeugt werden, sind hierfür vor allem verantwortlich. Insbesondere erzeugen Wiederkäuer wie Kühe viele klimaschädliche Treibhausgase während ihrer Verdauung.
Was können umweltbewusste Konsumenten tun?
- Saisonal und regional einkaufen,
- Lebensmittelverschwendung vermeiden
- und vor allem die Menge tierischer Produkte auf dem Teller reduzieren.
«Das heisst jetzt nicht, dass wir alle Veganer werden müssen», sagt Matthias Stucki, «aber wenn wir unseren Fleischverzehr reduzieren, hat das schon einen positiven Effekt.»
Lesen Sie mehr im Artikel der Schweizer Familie(PDF 1,6 MB).