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Studieren auf der Alp Glivers

Die Sommertage vom 2. bis 6. August verbrachten 23 an Botanik interessierte Studierende und vier Dozierende im Rahmen des Moduls Biodiversität und Artenkenntnisse auf der Alp Glivers im Bündnerland.

Die Gruppe taucht auf knapp 2000 m.ü.M. in die Welt der Flechten und Moose ein. Foto: Ariane Vogelmann
Auch Pausen mussten in der Sommersonne im Schatten der Hütte immer wieder eingelegt werden. Foto: Ariane Vogelmann
Auf erste Sicht unscheinbare Kleinigkeiten entpuppen sich als resiliente Bergbewohnende. Foto: Ariane Vogelmann
Gemeinsam die Kartiermethode üben und Pflanze bestimmen macht es einfacher. Foto: Ariane Vogelmann
Nach einem Tag auf den Beinen wird der Sonnenuntergang auf der Terrasse genossen. Foto: Ariane Vogelmann

Umweltingenieurstudentin Ariane: Bereits beim Aufstieg von Sumvitg wurde intensiv «botanisiert» und dabei das Erkennen bekannter Arten aufgefrischt und neue entdeckt. Gegen den späten Nachmittag erreichten wir die Alp Glivers und wurden mit einem köstlichen regionalen Abendessen mit Zutaten hauptsächlich vom eigenen Hof verwöhnt.

Am nächsten Tag waren wir oberhalb der Baumgrenze unterwegs. Aus floristischer Sicht  war uns diese Höhe wenig vertraut – umso mehr Faszination übte sie auf uns aus. Wir wurden in die Welt der Flechten und Moose eingeführt. Einige von uns nutzten gleich die Chance, diese Artengruppen im Rahmen der Projektarbeit, die in den nächsten Tagen auf dem Programm stand, zu vertiefen. Andere widmeten sich dem Zusammenhang zwischen Vegetation und Temperatur. Dabei kartierten sie die Lebensräume rund um Temperaturmessstationen, die bereits in früheren Projektwochen installiert worden waren. Wieder andere befassten sich mit der Weidenutzung auf der benachbarten Alp und führten eine futterbauliche Kartierung durch, um anschliessend Empfehlungen für die Anzahl Tiere, welche die Alp beweiden sollen, geben zu können.

Als Abschluss stellten wir uns die ersten Ergebnisse unserer Projektarbeiten gegenseitig vor und diskutierten darüber. Kaum hatten sie begonnen, waren die arbeitsintensiven und bereichernden Tage bereits wieder vorbei. Nebst neuen Kenntnissen und Praxiserfahrungen gab es natürlich auch Raum für lustige und freundschaftliche Momente. So beispielsweise die Wanderung zum Bergsee Lag Serein, in dem wir eine Abkühlung genossen. Oder die abendlichen Stunden, die wir plaudernd auf der Terrasse verbrachten.
Erfüllt mit neuen Eindrücken machten wir uns wieder auf den Weg ins Tal.

Verbringst auch du den Sommer gerne auf der Alp? Dann absolviere den Bachelor in Umweltingenieurwesen!

Weitere Informationen:

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