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ZHAW-Bachelorarbeiten ausgezeichnet

Die Veronika und Hugo Bohny Stiftung zeichnet bereits zum 7. Mal Bachelorarbeiten aus, deren Ergebnisse auf dem Gebiet der Lab Sciences und medizinischen Diagnostik relevant sind. Der Lab Sciences Award ist insgesamt mit CHF 14'000 dotiert. Erfreulicherweise wurde das Podest ausschliesslich von ZHAW-Studierenden besetzt.

Die erstplatzierte Sandra Witschard (Departement Life Sciences und Facility Management) formte in ihrer Arbeit Kugeln aus lebenden Zellen (Sphäroide), welche als 3D-Basisgrundsteine in ein flaches durchsichtiges Gel eingebettet wurden. Damit tätigte die Absolventin erste Schritte in der Entwicklung eines Prozesses, der mit Blut versorgte Gewebemodelle reproduzierbar herstellen soll. Diese Gewebemodelle sollen lebendige Gewebe und Organe möglichst nachstellen.

Dafina Ismaili (Departement Life Sciences und Facility Management) belegte den 2. Platz und beschäftigte sich in ihrer Arbeit mit der Anwendung und Ausarbeitung wirksameren Medikamente, die das Zellwachstum beeinflussen (Zytostatika). Der Bedarf an solchen Medikamenten ist gross, da die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen bestehender Mittel noch unzufriedenstellend sind.

Die dritten im Range, Stephanie Ruch und Jamie Sulzer (School of Engineering), setzten sich zum Ziel, einen Prototyp eines Winkelmesssystems für die Testung von Zahnimplantaten zu entwickeln. Sie erarbeiteten ein funktionierendes Messsystem, das die Position von Zahnimplantaten unterschiedlicher Formen mit einem Laserdistanzsensor vermisst.

Lab Sciences Award

Der Lab Sciences Award der Veronika und Hugo Bohny Stiftung zeichnet gute bis sehr gute Bachelorarbeiten aus, deren Ergebnisse relevant für die Lab Sciences sind. Für die Entwicklung neuer Geräte für die Analytik und Prozessentwicklung im Labor ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aus Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Informatikern unumgänglich. Die Geräte werden u.a. in der pharmazeutischen Industrie, der Lebensmittel- und kosmetischen Industrie, Chemie und in der Medizin in der in vitro Diagnostik eingesetzt. Insgesamt wird der Preis mit CHF 14'000 dotiert.