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Das Aviatik-Studium als Basis für eine Karriere in der Luft

Die Luftfahrt und alles was dazu gehört ist Salomée Amstutz’ grosse Leidenschaft. Um in diesem Bereich ein möglichst breites Wissen zu erlangen, wählte sie den Studiengang Aviatik an der ZHAW School of Engineering. Für ihr Ziel, als Pilotin durch die Lüfte zu fliegen, ist der in der Schweiz einzigartige Studiengang neben der Pilot:innen-Lizenz die ideale Voraussetzung dafür.

Salomée Amstutz’ interessierte sich bereits lange vor ihrem Studium für Flugzeuge und das Fliegen. Zusammen mit ihrem Partner machte sie den Segelflugschein und war daher schon früh in der Luft unterwegs. «Für mich war seit Langem klar, dass ich mal als Pilotin arbeiten möchte», erinnert sich die ZHAW-Absolventin. Um dieses Ziel zu erreichen, wollte sie nicht nur eine Pilot:innen-Lizenz anstreben, sondern einen möglichst breiten Einblick in die Aviatik erlangen, wozu auch der technische Blick auf den Flugbetrieb gehört. «Meines Wissens ist der Aviatik-Studiengang an der ZHAW einzigartig in der Schweiz, daher fiel die Entscheidung dafür schnell», erinnert sich Salomée Amstutz. Sie wählte eine Variante des Studiengangs, bei dem man zeitgleich eine Pilot:innenausbildung, die sogenannte ATPL (Airline Transport Pilot Licence), beginnt. «Der Studiengang Aviatik deckt für mich alle relevanten Punkte in der Luftfahrt ab, dort lernte ich auch ein Verständnis für die einzelnen Teilbereiche zu entwickeln. Das Studium war für mich daher eine wichtige Basis für meine Ausbildung zur Pilotin», erklärt Salomée Amstutz, die ihren Bachelor-Studium 2020 abgeschlossen hat. «Zusätzlich ist das Studium auch hilfreich, wenn man sich neben dem Job als Pilot:in ein zweites Standbein in der Luftfahrt-Industrie aufbauen will», fügt sie hinzu.

«Meines Wissens ist der Aviatik-Studiengang an der ZHAW einzigartig in der Schweiz, daher fiel die Entscheidung dafür schnell»

Salomée Amstutz, Absolventin Aviatik, Turnaround-Coordinator Flughafen Zürich

Verantwortlich für die Abfertigung

Bis zum Abschluss ihrer Pilot:innenausbildung arbeitet Salomée Amstutz als Turnaround-Coordinator am Flughafen Zürich. In dieser Position ist sie mit ihrer Boden-Crew verantwortlich für die Abfertigung des Flugzeugs, wofür es einen strammen und ausgefeilten Zeitplan gibt. In nur wenigen Minuten muss das Team die Maschine be- und entladen, auftanken und reinigen. Zudem müssen die ankommenden Passagier:innen aus und wartende Passagier:innen in das Flugzeug gelotst werden. Und das alles in einem Zeitfenster von etwa 40 Minuten. «Wenn die Maschine Verspätung hat, bleibt uns meist nicht mehr als 30 Minuten für den ganze Prozess», erklärt Salomée Amstutz. Da kann es schon einmal knapp werden. Dabei den Überblick zu behalten, ist ganz schön herausfordernd.

Die Arbeit als Turnaround-Coordinator sieht die ZHAW-Absolventin dabei als wertvolle Erfahrung für ihren späteren Job als Pilotin. «Man merkt auch recht schnell, ob ein/e Pilot:in Verständnis für die Arbeit der Bodencrew hat. Manche haben früher selbst als Turnaround-Coordinator gearbeitet hat, die haben dann auch mehr Respekt vor unserer Arbeit», merkt Salomée Amstutz mit einem Lachen an.

Hauptsache in der Luft

Dank einem Vorvertrag mit einer Schweizer Fluggesellschaft stehen die Chancen für einen baldigen Arbeitsplatz über den Wolken gut. Der Zukunft steht Salomée Amstutz dennoch offen gegenüber, auch einen Arbeitsplatz im Ausland möchte sie langfristig nicht ausschliessen, «Hauptsache ich bin in der Luft», betont sie.. Sie kann sich aber auch vorstellen, nicht ausschliesslich im Cockpit zu sitzen, sondern auch einen Teil ihrer Arbeitszeit auf dem Boden zu verbringen, etwa im technischen Bereich. Durch das Aviatik-Studium an der ZHAW School of Engineering ist sie dafür jedenfalls mehr als gut qualifiziert.