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Evaluation fYOUture – Wenn Demokratie leben lernt

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Dr. Konstantin Kehl
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Andere (Stadt Solingen)

Beschreibung

In den vergangenen Jahren wurden in der deutschen Stadt Solingen Massnahmen zur politischen Partizipation und Willensbildung junger Menschen umgesetzt. Dennoch mangelt es an einer Strategie zur Förderung vielfältiger Jugendpartizipation, in der junge Menschen innerhalb kommunaler Prozesse und Strukturen selbstverständlich Berücksichtigung finden. Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen (NRW) möchte die Stadt deswegen eine Handlungsstrategie für Jugendpartizipation entwickeln und umsetzen. Sie soll modellhaft für andere Kommunen sein und unter Beteiligung von Verwaltung, Kommunalpolitik und Jugend erarbeitet werden. Dafür wird ein vom Land NRW finanziertes Projekt durchgeführt. Es verzahnt die Handlungsfelder Jugendarbeit, Kommunalpolitik und Verwaltung. Zielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren, MitarbeiterInnen der Verwaltung sowie KommunalpolitikerInnen.
Die Handlungsstrategie soll sich durch die Förderung einer vielfältigen Jugendbeteiligung und durch die selbstverständliche Berücksichtigung und Anerkennung von Jugendlichen, ihren Perspektiven und Anliegen innerhalb von Kommunalpolitik, Verwaltung und Jugendarbeit auszeichnen. Strukturen der Verwaltung und Kommunalpolitik sollen sich gegenüber Jugendlichen öffnen, sodass diese ihre Beteiligung als barrierefrei empfinden. Hierfür wird die Entwicklung einer partizipativen Haltung bei Fachkräften und PolitikerInnen angestrebt. Zum Massnahmenkatalog des Projektes gehören:
- Massnahmen zur Schaffung eines Bewusstseins zur flächendeckenden Verankerung von Jugendgerechtigkeit und Jugendpartizipation, und
- Massnahmen zum Ausbau einer vielfältigen Partizipation junger Menschen.
Das Wissen soll aufbereitet und veröffentlicht werden. Es soll anderen Kommunen in NRW als Vorlage für die Entwicklung und Verankerung von jugendlichen Partizipationsstrukturen dienen. Dafür sollen das Projekt, seine Massnahmen, Instrumente, Motivationsfaktoren, Konfliktfelder sowie positive und negative Effekte der politischen Jugendbildung und Jugendbeteiligung evaluiert werden. Ziel ist es, transparent zu machen, wie die Kommunalpolitik die Belange der Jugendlichen berücksichtigt.

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