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Wirkungen analoger und digitaler Jobcoachings

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Prof. Dr. Konstantin Kehl
  • Projektteam : Carmen Steiner
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Interne Förderung (Programm «Soziale Arbeit der Zukunft»)
  • Kontaktperson : Konstantin Kehl

Beschreibung

Jobcoachings stellen eine zentrale Ressource bei der Reintegration von Arbeitslosen in eine existenzsichernde Beschäftigung dar. Neben dem Aufbau von Kompetenzen für die Stellensuche knüpft sich an Jobcoachings die Erwartung, zur Verbesserung der psychischen Stabilität und Gesundheit der Arbeitsuchenden beizutragen und sie durch Erfolgserlebnisse und Beratung dabei zu unterstützen, den Weg (zurück) in den Arbeitsmarkt zu finden. In den vergangenen Jahren verbreiten sich schrittweise auch im Jobcoaching digitale Formate, wie sie in anderen Coachingformen wie z.B. dem Personal- oder Führungskräfteentwicklungscoaching schon seit längerer Zeit angewendet werden. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie mussten zahlreiche Angebote innert kürzester Zeit in den virtuellen Raum verlagert werden. Das Institut für Sozialmanagement der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) beschäftigte sich im Förderprogramm "Soziale Arbeit der Zukunft" des Departements Soziale Arbeit mit der Verlagerung von Jobcoachings in den virtuellen Raum. Ziel der explorativen Studie war es, zu erhellen, wie die direkt involvierten Personen den Prozess, die Rahmenbedingungen und Wirkungen digitaler Jobcoachings im Vergleich zum analogen Ansatz wahrnehmen. Nachgegangen wurde zu diesem Zweck den Fragen, wie die Teilnehmenden und Jobcoaches die digital durchgeführten Jobcoachings bislang erlebten und inwiefern sich diese beiden Perspektiven gewinnbringend verbinden lassen. Darüber hinaus wurden sie zu den Voraussetzungen befragt, die im Sinne einer erfolgreichen, digitalen Durchführung von Jobcoachings erfüllt sein müssen, sowie zu den Vor- und Nachteilen bzw. Chancen und Risiken, die eine solche mit sich bringt. Darauf basierend wurden erste Empfehlungen formuliert, die bei der künftigen Ausgestaltung von digitalen Jobcoachings – und vor allem bei einem gemischten Ansatz aus analogen und digitalen Komponenten – Berücksichtigung finden sollten.