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Warum das BfR auf Gelatine schiesst oder wie sich die Lebensmittelsicherheit von Wildfleisch gewährleisten lässt

Was haben Seife und Gelatine mit Wildfleisch zu tun? Zumindest am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ziemlich viel: Die Stoffe tragen dazu bei, den Verzehr von Wildfleisch für Verbraucherinnen und Verbraucher sicher zu machen.

Als sogenannte Prüfsimulanzien werden Seife- und Gelatineblöcke in experimentellen Untersuchungen mit Büchsenmunition beschossen, um die Wirkung unterschiedlicher Jagdgeschosse zu testen oder um herauszufinden, ob und in welchem Ausmaß Fragmente aus bleihaltigen und bleifreien Geschossen im Wildfleisch zurückbleiben. «Das BfR hat mit Unterstützung internationaler Fachleute ein inzwischen standardisiertes Prüfverfahren für Büchsengeschosse entwickelt, das die Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit solcher Untersuchungen gewährleisten soll und das demnächst evaluiert wird», erläutert Professor Andreas Hensel, Präsident des BfR. «Ziel ist es letztlich, gesundheitliche Risiken durch den Eintrag metallischer Fragmente zu minimieren und die Lebensmittelsicherheit von Wildfleisch zu maximieren, insbesondere für Vielverzehrer wie Jägerinnen und Jäger und ihre Familien.»

BfR - Bundesinstitut für Risikobewertung