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Negawatt statt Megawatt

Wir wollen herausfinden, wie man kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ansprechen und beraten muss, damit sie in ihren Betrieben Energieeffizienzmassnahmen durchführen.

Das Resultat wird eine Vorgehensweise sein, welche der speziellen Situation vieler KMU Rechnung trägt. Zum Beispiel: geringer Anteil der Stromkosten an den gesamten Betriebskosten, keine eigenen Energiespezialisten, Investitionen ausserhalb des Kerngeschäfts schwierig, Miete von Gebäuden.

Ausgangslage und Motivation

Strom- und Energie­effizienz­beratungen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) werden schon heute von vielen Akteuren durchgeführt und liefern Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs. Dabei sind zwei Probleme auffällig:

  • Die bisherigen Programme erreichten weniger als 1% der rund 300‘000 KMU in der Schweiz.
  • Nach einer Analyse und Beratung setzen die KMU nur einen kleinen Teil der vorgeschlagenen Massnahmen auch wirklich um. Die Umsetzungsquoten der Massnahmen und damit deren Wirkung sind gering.

Potenzial

Es wird geschätzt, dass in Schweizer Unternehmen der Energieverbrauch um 30% gesenkt werden könnte. Es bestehen also beachtliche Energie­einspar­potenziale. Trotz teils intensiver Bemühungen seitens Wirtschafts- und Umweltverbände, Energieversorgungs­unternehmen und Energiestellen von Kantonen und Gemeinden werden diese bis heute erst ungenügend ausgeschöpft.

Im Projekt «Negawatt statt Megawatt» werden KMU mit einem Stromverbrauch zwischen 10 und 500 MWh pro Jahr betrachtet. Das technische Potenzial für Stromeinsparungen bei diesen KMU wird auf 5.7 TWh pro Jahr geschätzt (ca. 10% des Stromverbrauches in der Schweiz). Bei den heutigen Stromkosten wären etwa zwei Drittel davon (3.8 TWh pro Jahr) wirtschaftlich umsetzbar.

Neue Herangehensweise