Weiterbildung
Die Komplexität im Bauen nimmt zu. Globale Entwicklungen wie Städtewachstum und Klimawandel stellen die Architektur vor Herausforderungen, deren Bewältigung generalistisches Denken erfordert.
Generalist:in sein – das Weiterbildungsangebot am Institut Konstruktives Entwerfen
Das Weiterbildungsangebot des IKE behandelt praxisnahe Themen in den Bereichen Architektur und Konstruktion. Es bestärkt die Teilnehmenden darin, als Generalist:in in einem komplexen Umfeld kompetent und zukunftsgerichtet wirken zu können. Architekt:innen müssen in einem Umfeld von Klimawandel und progressiver Digitalisierung ihre Rollen und Reflexionsräume unablässig aufs Neue verhandeln. Unsere Weiterbildungsangebote vermitteln das Wissen und die Werkzeuge, um mit dem Zielbild eines generalistischen Berufsbildes erfolgreich in den aktuellen kooperativen Aushandlungsprozessen bestehen zu können. Die Kurse bauen auf Best Practice und praktischen Übungen auf.
CAS Nachhaltiges Entwerfen und Konstruieren
Im CAS Nachhaltiges Entwerfen und Konstruieren werden die Kompetenzen vermittelt, um Architekt:innen auf die Herausforderungen der Klimakrise vorzubereiten. Zentral ist dabei die Praxis der entsprechenden Entwurfs- und Konstruktionsprozesse. Geeignete Berechnungstools sollen über die Erfüllung der Normen hinausgehen, indem Standards auch kritisch hinterfragt werden. Auf der Basis eines gesamtheitlichen und aufgeklärten Blicks sollen sich Architekt:innen und andere Bauspezialist:innen mit den erkannten Zielen und Bedürfnissen gegenüber Bauherr:innen, Investor:innen und Planer:innen durchsetzen können. Vermittelt werden nicht nur graue Theorie, sondern ausgewählte und hervorragende Beispiele (Best Practices), welche die Prozesse vom Entwurf zum Bau nachverfolgbar aufzeigen.
CAS Bestellerkompetenz
Zielorientierte Prozessführung Bauherren- und Anbieterseite, professionelle Leitung eines Teams, vertieftes Grundwissen der Projektsteuerung, Selbstreflexion im Bereich Sozialkompetenz
CAS Architekturtheorie
Im Zuge der Klimakrise und ihrer Folgen wird das traditionelle Wertesystem der Architektur einmal mehr infrage gestellt. Auch die zunehmende Digitalisierung erschüttert nicht nur die tradierten Methoden des Planens und Entwerfens, sondern auch das Berufsbild der Architekt:innen und deren Selbstverständnis. Gleichzeitig – und vielleicht gerade deshalb – hat der Begriff «Baukultur» heute Hochkonjunktur, der Fragen der sozialen, ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit akzentuiert. Vor diesem Hintergrund ist es für Architekt:innen wichtig, das eigene Tun zu reflektierten und die eigene Position zu klären.