Wie können wir materialeffizient und zirkulär bauen? Inwiefern schaffen hybride Raumtragwerke neue Möglichkeiten? Diese Fragen diskutierten wir im Rahmen des Fachgesprächs vom 31.10. mit den am Bau Beteiligten: Jürg Graser und Beda Troxler, Graser Troxler Architekten, Patric Fischli-Boson, Büeler Fischli Bauingenieure, Bernhard von Mühlenen, AM Suisse und Simon Rutz, Wohlgensinger Holzbau.
Für den Wohnungsbau unübliche Träger und Stützen aus Stahl ermöglichen eine vorgefertigte, leichte und flexible Konstruktion, die durch ihre Dauerhaftigkeit und die lösbar geplanten Verbindungen für die Wiederverwendung prädestiniert ist. Die klassischen Baumeisterarbeiten sind auf ein Minimum reduziert. Allein Untergeschoss, Brandmauer und Überbeton der Blech-Verbunddecken sind in Ortbeton ausgeführt. Holzelemente bilden eine kompakte Fassadenkonstruktion – mittels durchdachter Ausfachungen direkt am Stahlbau befestigt. Vorhandenes anders einsetzen, führt hier zu neuen konstruktiven Lösungen und einer für das Wohnen überraschenden Atmosphäre.