Veranstaltungsrückblick «Unterstützung für Armutsbetroffene ohne Sozialhilfe»
Die Corona-Pandemie stürzte bereits von Armut betroffene Menschen in Notlagen. In verschiedenen Schweizer Städten wurden finanzielle Hilfsprogramme lanciert. Wie viel Not können sie lindern? Fachleute gaben Auskunft.
Die Covid-19-Pandemie führte zu Armut. Besonders stark betroffen waren – und sind – Bevölkerungsgruppen, die bereits davor präkarisiert waren, jedoch ohne Sozialhilfe auskamen, weil sie kein Anrecht auf Sozialhilfe haben oder weil sie Sozialhilfe nicht ohne Risiko für ihren Aufenthaltsstatus beziehen können. Die Städte Zürich sowie Luzern beschlossen, Pilotprojekte zur Unterstützung durch wirtschaftliche Basishilfe beziehungsweise Überbrückungshilfe zu organisieren.
Die Veranstaltung hat mit zwei Inputreferaten zur Lebenslage von armutsbetroffenen Menschen in Zürich begonnen. Daraufhin diskutierten Fachleute das Modell der wirtschaftlichen Basishilfe beziehungsweise Überbrückungshilfe. Am Podium nahmen Projektkoordinatorinnen der Städte Zürich und Luzern sowie Vertretende aus NGOs teil, welche die Hilfe ausrichten.
Dies war eine Veranstaltung des Instituts für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe.
Video-Aufzeichnung
Wissenswertes zur Veranstaltung
Nachfolgend können Sie die Präsentation mit den Inputreferaten als PDF herunterladen:
Veranstaltungspräsentation «Unterstützung für Armutsbetroffene ohne Sozialhilfe»(PDF 517,3 KB)
Erfahren Sie mehr zu der an der Veranstaltung erwähnten Studie zur Lebenslage von Armutsbetroffenen während der Pandemie.
Und falls Sie sich für die Problematik des Nichtbezugs von Sozialhilfe in der Migrationsbevölkerung und den Umgang damit in der Praxis interessieren, finden Sie in folgendem Projektbericht weitere Informationen.
Veranstaltungsreihe «Um 6 im Kreis 5»
Die ZHAW bietet Fachpersonen der Sozialen Arbeit neue Impulse für ihre Praxis. Im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen erhalten Sie die Gelegenheit zum fachlichen Austausch.