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Berufsfelder von Bachelorabsolvent:innen

Tauchen Sie ein in die faszinierende Vielfalt der Berufsfelder der Sozialen Arbeit durch die Porträts unserer Bachelor-Absolvent:innen.

Kambez Nuri entschied sich für das Studium der Sozialen Arbeit, inspiriert durch seine politisch aktive Familie und eigene Erfahrungen als Geflüchteter. Heute arbeitet er in drei Bereichen: Bei den Zürcher Lernprogrammen des Kantons Zürich, wo er sich mit häuslicher Gewalt und Alkohol am Steuer beschäftigt, beim Mannebüro Zürich, wo er Gewaltberatungen für afghanische und iranische Personen anbietet, und im Workshop „Männlichkeit – wer ist das?“, der Jugendlichen Diskussionen über Männlichkeit und Gewalt ermöglicht.

Angelika Rotach arbeitet heute in einer Genossenschaft, wo sie das Gemeinschaftsleben stärkt und fördert. Im Video erzählt sie von ihrer Aufgabe, die Bewohner:innen dabei zu unterstützen, eigene Projekte zu initiieren und umzusetzen. Besonders schätzt Angelika die Flexibilität des Bachelorstudiums, das ihr ermöglicht hat, in verschiedenen sozialen Bereichen tätig zu werden. Ihre Erfahrung zeigt, dass ein generalistisches Studium in Sozialer Arbeit vielfältige berufliche Wege öffnet.

Luzia Baumann arbeitet in der Schulsozialarbeit. Zuvor sammelte sie Erfahrungen als Sozialpädagogin und Berufsbeiständin. In ihrer aktuellen Rolle schätzt sie die Kombination aus Einzelberatung, Klassenarbeit und Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern. Wichtig ist ihr, dass die Kinder freiwillig kommen, um ihre Anliegen zu besprechen. Herausforderungen wie häusliche Gewalt oder Missbrauch erfordern besondere Aufmerksamkeit, um passende Unterstützung zu finden. Die generalistische Ausbildung an der ZHAW, die Praktika in verschiedenen Bereichen ermöglichte, sieht sie als grossen Vorteil.

Marcel Kräutli begleitet Väter dabei, vom Beobachter und Helfer hin zu aktivem Vatersein zu werden. Er findet es sehr motivierend, ihnen zu helfen, von passiven Beobachtern zu engagierten Vätern zu werden, weil er überzeugt ist, dass aktives Vatersein auf vielen Ebenen positive Auswirkungen hat. Marcel bietet Unterstützung über das Väter-Telefon, 1:1 Beratungen in St.Gallen und Väter-Talkrunden an. Sein Studium der Sozialen Arbeit hat ihm wichtige Fähigkeiten vermittelt, Probleme zu erkennen und tragfähige Lösungen zu finden.

Romina Lauper-Beeli arbeitet als Projektleiterin bei der Stadt Chur. Sie leitet drei Projekte: ein Präventionsprojekt für Kinder und Jugendliche, einen Konsumraum und ein Wohnprojekt für Menschen in Notlagen. Angelika betont die Vielseitigkeit des Bereichs und die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht, insbesondere die fehlende Anerkennung von Sucht als Krankheit in der Gesellschaft. Sie empfiehlt angehenden Sozialarbeiter:innen, Praktika zu nutzen, um verschiedene Bereiche kennenzulernen und immer auch auf sich selbst zu schauen.