Der WBK richtet sich an Personen, die in sozialen Organisationen arbeiten, welche:

• sich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschäftigen (Jugendarbeit, SSA, SKA)
• potenziell durch ihre Aktivitäten Hate Speech ausgesetzt sein können (NGOs, Verwaltungen)
• Projekte oder Angebote gegen Hate Speech konzipieren und realisieren möchten (SSA, SKA, Jugendarbeit, NGOs, Lehrpersonen, Schulleitungspersonen)

Die Teilnehmenden

• kennen das Phänomen Hate Speech und wissen, was sie für Adressat:innen der Sozialen Arbeit, für soziale Organisationen und die Arbeit von Sozialarbeitenden bedeutet
• kennen das Aufgabengebiet und die Herausforderungen von Hate Speech für die Soziale Arbeit
• wissen, wie sie diesen Phänomenen und den damit einhergehenden sozialen Problemen methodengeleitet und unter Einbezug von digitalen Hilfsmitteln begegnen können
• sind in der Lage, die Resilienz gegen Hate Speech in der eigenen Organisation zu stärken
• sind in der Lage, Projekte aus der Sozialen Arbeit gegen Hate Speech professionstheoretisch, wissenschaftsbasiert und Methoden geleitet zu konzipieren, zu planen und zu realisieren

Anhand von Theorie und praktischen Beispielen gehen wir in dieser Weiterbildung den Fragen und Themen nach:

• Grundlagen zu Hate Speech: Einordnung, Einflüsse, Geschichte, Einflussfaktoren, Wirkung auf Individuen, Organisationen, Gesellschaft und Demokratie
• Juristische Grundlagen in der Schweiz: Freie Meinungsäusserung versus Rassismusstrafnorm und Ehrverletzungsdelikte
• Übersicht über Angebote in der Deutschschweiz und dem deutschsprachigen Ausland
• Verschiedene Verhaltensweisen im Netz: Fokus Medien und Politik
• Verschiedene Verhaltensweisen von Hater:innen
• Shitstormmanagement: Umgang mit Empörungsstürmen lernen
• Counterspeech-Methoden im Überblick
• Hate Speech melden: Wie geht das?

Shitstormlabor: im geschützten Raum Hate Speech und Counterspeech erlernen

• Theoretische Inputs
• Diskussion
• Fallbeispiele und Übungen
• Shitstormlabor

Dirk Baier
Maria Kamenowski
Katja Girschik
Patrice Zumsteg

…und weitere

Für diesen Kurs gibt es keine Zulassungskriterien.

max. 27 Teilnehmende