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Soziale Arbeit

Alumni-Forum 2025

Ein Programm, so vielfältig wie unsere Alumni.

Nach einer Pause im Jahr 2024 haben wir das Format überarbeitet. Neu ist die Möglichkeit, aus mehreren, thematisch unterschiedlichen Workshops auszuwählen. Ob fachlicher Input, praxisorientierte Einblicke oder persönliche Weiterentwicklung: für jede:n ist etwas dabei. Ein Programm, so vielfältig wie unsere Alumni.

Programm

   
17.00 Uhr Eintreffen und Registrierung
17.30 Uhr Workshops und Aktivitäten
Die Workshops finden parallel statt. Bei der Anmeldung bitten wir Sie um Angabe Ihrer Prioritäten.
1) Pitch Perfect: Junge Ideen für die Zukunft
2) Applied Mindfulness: Achtsamkeit im Alltag
3) Zürich Sozial
4) Adoptionen unter Zwang
5) Raumentwicklung und Soziale Arbeit
6) Politisch aktiv trotz hoher Arbeitslast
7) Hass im Netz - ein Thema für die Soziale Arbeit
19.00 Uhr Begrüssung durch die Studiengangleitung
Martin Biebricher und Heidi Bruderer Enzler (Bachelor Soziale Arbeit)
Jeannine Hess (Master Soziale Arbeit)
19.15 Uhr Apéro und Networking
Musik: David DiAlma

Workshops

1) Pitch Perfect: Junge Ideen für die Zukunft
Zivilgesellschaftliches Engagement und die Gründung von gemeinnützigen Organisationen haben eine lange Tradition in der Sozialen Arbeit. Doch wie packt man Soziale Projekte an? Wie setzt man sie um? Das Social Entrepreneurship Labor hilft, indem es Studierende und Alumni unseres Departements bei der Entwicklung und Realisierung ihres Projekts. Zentral dabei: Fachlicher Rat und Zugang zu Netzwerken. Beim Alumni-Forum 2025 haben Sie die Chance, innovative Ideen junger Menschen mit ihrer Expertise zu unterstützen. Tragen Sie dazu bei, beeindruckende Konzepte auf die Strasse zu bringen!
Format
Vier Masterstudierende stellen ihre unternehmerischen Projektideen als «Elevator Pitch» vor. Anschliessend können Sie Fragen stellen, Feedback geben und Vernetzungsinput leisten. Zudem geben wir einen Einblick in die spannende Arbeit des SEL.
Verantwortlich
Amanda Felber, Social Entrepreneurship Labor, ZHAW Soziale Arbeit
2) Applied Mindfulness: Achtsamkeit im Alltag
Mind full? Be mindful! Oft sind wir mit unseren Gedanken in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Durch Achtsamkeit hingegen (engl. Mindfulness) versetzen wir uns mit allen Sinnen in das Hier und Jetzt. Wir durchbrechen Grübeleien und können so den aktuellen Moment bewusst geniessen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass regelmässige Achtsamkeitsübungen das Wohlbefinden fördern und messbar positive Effekte auf die körperliche und psychische Gesundheit haben können. Sie reduzieren nachweislich Stresshormone, fördern die Resilienz und verbessern unseren Umgang mit Herausforderungen.
Format
Im Workshop «Applied Mindfulness» werden die vielfältigen Vorteile von Achtsamkeit vorgestellt. Gemeinsam erlenen wir Übungen, die uns erlauben, uns im Alltag in das Hier und jetzt zu versetzen. Es muss kein Equipment mitgebracht werden.
Verantwortlich
Katja Kurz, Achtsamkeitsexpertin, ZHAW School of Management and Law
3) Zürich Sozial
Ziel der Plattform Zürich Sozial ist es, dass Organisationen und Fachpersonen im Sozialbereich (Kanton Zürich) ihr Wissen bündeln und zusammen wirksame Lösungen erarbeiten. Eine zentrale Rolle hierbei spielt der Trend-Monitor, ein digitales Tool. Mit diesem können Fachpersonen aus dem Sozialwesen aktuelle und künftige Entwicklungen erfassen, bewerten und diskutieren. Im Rahmen der anschliessen stattfindenden «Reallabors» erarbeiten Expert:innen innovative Lösungen für konkrete Handlungsfelder. Lust, mitzumachen? Beim Alumni-Forum 2025 gehen wir mit dem Trend-Monitor Live.
Format
Wir stellen Ihnen einleitend die Plattform Zürich Sozial und die Resultate des Durchgangs 2024 vor. Nach einer kurzen Einführung in das Tool sind Sie startklar und können Ihre Einschätzungen live in den Trend-Monitor 2025 einbringen.
Verantwortlich
Sergio Gemperle und Melike Hocaoglu, Institut für Sozialmanagement, ZHAW Soziale Arbeit
4) Adoptionen unter Zwang
Die Adoptionsgeschichte in der Schweiz zeigt eklatante Missstände auf. So mussten bis Ende der 1970er-Jahre ledige Mütter ihre Kinder häufig unter massivem Druck von Umfeld und Behörden zur Adoption freigeben. Auch Adoptionen aus dem Ausland fanden oft unter fragwürdigen Bedingungen statt. Noch heute ist die Herkunft vieler Adoptierter ungeklärt. Die Soziale Arbeit unterstützt Betroffene und kann zudem Erkenntnisse aus der Adoptionsgeschichte auch in anderen Handlungsfeldern für die Gestaltung von Arbeitsbeziehungen zwischen Fachpersonen und Klient:innen nutzbar machen.
Format
Nach einer Einführung zum aktuellen Forschungsstand diskutieren Teilnehmende in Kleingruppen (Format: World Café) vertiefend drei Themen der Adoptionsgeschichte. Erkenntnisse werden zum Abschluss in Plenum diskutiert.
Verantwortlich
Lukas Fritz und Nadja Ramsauer, Institut für Kindheit, Jugend und Familie, ZHAW Soziale Arbeit
Sarah Ineichen, Back to the roots
5) Raumentwicklung und Soziale Arbeit
Die Stadt- und Gemeindeentwicklung ist vor allem eine Gemeinschaftsaufgabe. Die Strukturen und Handlungsweisen lokaler Politik und Verwaltungen stehen der notwendigen Zusammenarbeit jedoch oftmals im Wege. Vor diesem Hintergrund werden wir uns mit Chancen und Notwendigkeiten interdisziplinärer/interprofessioneller Ansätze beschäftigen, um lokale Handlungsspielräume durch integrale Betrachtung verschiedener Themen zu erweitern und eine Antwort auf die Frage zu finden, wie bauliche und soziale Entwicklung zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität für alle zusammenfinden?
Format
Anhand einer konkreten Aufgabenstellung erarbeiten wir gemeinsam Ansätze für die interdisziplinäre/interprofessionelle Verständigung in der Raumentwicklung.
Verantwortlich
Anke Kaschlik, Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe, ZHAW Soziale Arbeit
6) Politisch aktiv trotz hoher Arbeitslast
Die Soziale Arbeit in der Schweiz betrachtet (berufs-)politisches Engagement als zentralen Bestandteil der Profession. Artikel 14.3 des Berufskodex hält fest: „Die Professionellen der Sozialen Arbeit setzen sich auch mit ihren staatsbürgerlichen Mitteln für eine soziale, demokratische Gesellschaft ein.“ Doch wie kann dies im vollen Arbeitsalltag umgesetzt werden? Das Alumni-Forum bietet die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, eigenes Engagement zu reflektieren und zu erkennen, wo berufspolitischer Einsatz bereits stattfindet – oft ohne bewusst so benannt zu werden.
Format
Nach einem Einstieg und einem Input von AvenirSocial zu politischem Engagement werden im WorldCafé Ansätze für die praktische Umsetzung erarbeitet und allen Teilnehmenden bereitgestellt.
Verantwortlich
Tobias Bockstaller, Verantwortlicher Fachliche Grundlagen, AvenirSocial
7) Hass im Netz - ein Thema für die Soziale Arbeit
Hate Speech beschreibt ein Phänomen, welches Menschen systematisch aus dem digitalen Raum verdrängt. Sie werden durch Herabwürdigung, Einschüchterung, Mobbing und Hass zum Verstummen gebracht, oft bezogen auf Merkmale wie bspw. Hautfarbe, Nationalität oder Geschlecht. Auch soziale Organisationen und deren Personal sind von gezielten Angriffen und Provokationen im Netz (Trolling) betroffen und werden in ihrer Arbeit eingeschränkt. Das Grundrecht auf freie Meinungsäusserung ist bedroht – mit teilweise erheblichen negativen Folgen für Kultur und Demokratie.
Format
Nach einer kurzen Einführung zum Thema Hate Speech in der Schweiz werden wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen diskutieren, mit Fokus auf die Rolle und Aufgabe von Sozialarbeitenden bzw. sozialen Organisationen.
Verantwortlich
Dirk Baier, Lorenz Biberstein, Judith Bühler, Katja Girschik und Maria Kamenowski, Institut für Delinquenz und Kriminalprävention, ZHAW Soziale Arbeit
Giulia Reimann, Eidgenössische Kommission gegen Rassismus

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