Digitalisierung ist ein Megatrend. Arbeits- und Lebenswelten befinden sich im Umbruch. Neue Möglichkeiten, veränderte Machtformen aber auch Einschränkungen und Abhängigkeiten durchdringen die Kultur der digitalisierten Gesellschaft. Öffentlichkeit und Politik sind fasziniert von den Chancen und überfordert von den Dynamiken.

Wie jede Profession ist auch die Soziale Arbeit heute gefordert, sich kritisch mit Digitalisierung auseinanderzusetzen. Doch das reicht nicht: Sie muss darüber hinaus Konzepte und Methoden entwickeln, um aus der Digitalisierung das Beste für sich und ihre Adressat:innen zu machen. Tagtäglich beschäftigen wir uns in der Praxis und im Studium mit (un)bewusst mit digitalen Dingen und es stellt sich die Fragen, wie wir diesen Umgang im Sinne der Profession gestalten und entwickeln.

Das Konzept Doing Digitality von Weinhardt (2021) greift genau diese Fragestellung auf. Es beschreibt die „Digitalisierung von unten“ durch die Fähigkeiten und Erfahrungen von Adressat:innen und Fachpersonen. So verschiebt sich der Megatrend in die Alltagspraxis. 

Die Veranstaltung «Doing Digitality» unserer Reihe «Forum S» vom 8. April leistet einen Beitrag zur Diskussion, wie Soziale Arbeit sich in einer Kultur der Digitalität entwickeln kann, die den Chancen, Möglichkeiten und auch den Anforderungen des digitalen Zeitalters in angemessener, professioneller Weise begegnet. Wir freuen uns, dass wir für den Anlass mit der Sozialpädagogin Stefanie Neumaier eine ausgewiesene Expertin für die spannende Schnittstelle von Digitalisierung und Sozialer Arbeit gewinnen konnten.

Datum

Ort

Veranstalter

Zurück