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Soziale Arbeit

WBK Arbeiten mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen

Im Kurs werden Kenntnisse über die Hintergründe und Auswirkungen von Traumatisierungen und hilfreiche Methoden für das pädagogische Handeln vermittelt. Zentrale Themen sind das Fallverstehen, der professionelle Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen sowie die Gestaltung des pädagogischen Milieus.


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Auf einen Blick

Abschluss:

Kursbestätigung Arbeiten mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen

Start:

28.10.2025

Dauer:

28./29.10. und 18./19.11.2025, 4 Kurstage (32 Kontaktstunden)

Kosten:

CHF 1'500.00

Durchführungsort: 

ZHAW Soziale Arbeit, Campus Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich  (Auf Google Maps anzeigen)

Unterrichtssprache:

Deutsch

Unterrichtszeiten: 

08.45 bis 16.45 Uhr

Ziele und Inhalt

Zielpublikum

  • Fachpersonen der Sozialen Arbeit oder verwandter Disziplinen, die in stationären Einrichtungen oder anderen Settings mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen bzw. deren Familien arbeiten und sich beruflich (weiter)qualifizieren möchten.
  • Fachpersonen, die sich auf dieses Thema spezialisieren möchten.

Ziele

Die Teilnehmenden

  • kennen Ursachen und Hintergründe von Traumatisierungen sowie Traumafolgen und können diese im Einzelfall einschätzen und erfassen,
  • können Verhaltensweisen von traumatisierten Kindern und Jugendlichen verstehen und entsprechende Interventionen daraus ableiten,
  • können ein stabilisierendes pädagogisches Milieu gestalten,
  • können betroffene Kinder und Jugendliche professionell und ressourcenorientiert unterstützen und
  • kennen Massnahmen zur Selbstfürsorge und Selbstreflexion.

Inhalt

Kinder und Jugendliche, die in (teil)stationären Einrichtungen oder Pflegefamilien betreut werden, haben oft Traumatisierungen erfahren. Aber auch in regulären Settings wie Schulen, Krippen, Horten oder Freizeitangeboten sind traumatisierte Kinder anzutreffen. Sie zeigen oft schwierige Verhaltensweisen, die für Fachpersonen der Kinder- und Jugendhilfe sowie für Lehrpersonen eine grosse Herausforderung darstellen.

Ausgehend von der Darstellung verschiedener Ursachen und Formen von Traumatisierungen werden auffällige Verhaltensweisen und Symptome als Traumafolgen beschrieben und mit Fallbeispielen und Videobildern aus der Praxis illustriert. Die Grundlagen des traumazentrierten Fallverstehens und der traumapädagogischen Diagnostik werden vermittelt.

Von grosser Bedeutung für die psychische Stabilisierung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen sind die Gestaltung des pädagogischen Milieus und die Errichtung eines sicheren Ortes. Wichtig sind dabei die professionelle Haltung der Fachpersonen und die Ressourcenorientierung.

Diese Themen werden sowohl auf individueller als auch auf Team- und Organisationsebene diskutiert. Das Wissen über traumatische Erfahrungen und ihre Folgen beeinflusst wesentlich den Erziehungsprozess, die Grundhaltung der Fachpersonen sowie den Beratungsprozess mit den Eltern betroffener Kinder.

Für den Umgang mit betroffenen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien werden konkrete Methoden, Techniken und Instrumente wie z.B. für die Förderung von Ressourcen, Psychoedukation und Stressreduktion vermittelt. Themen bezüglich Selbstfürsorge und Psychohygiene der Fachpersonen als Schutz vor psychischer Überlastung sowie förderliche organisationale Rahmenbedingungen sind ebenfalls Teil des Kurses.

Methodik

Die Inhalte werden im Plenumsunterricht vermittelt und in Kleingruppen vertieft. Zum besseren Verständnis werden die theoretischen Inhalte mit Videobeispielen aus der Praxis illustriert. Gefördert werden ausserdem der fachliche Austausch zwischen den Teilnehmenden und der Praxistransfer anhand konkreter Fallbeispiele.

Beratung und Kontakt

Veranstalter

Dozierende

  • Marita Brümmer, Video-Home-Trainerin, Masterclass Ausbilderin/ Supervisorin VHT ( SPIN DGVB), SAFE Mentorin, Traumapädagogin (DeGPT/BAG-TP), Freiberuflich tätig
  • Barbara Los-Schneider, lic. phil. I, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP

Anmeldung

Zulassungskriterien

Für diesen Kurs gibt es keine Zulassungskriterien.

Anmeldeinformationen

Informationen zu den AGBs:
Ab dem 1. Januar 2025 treten neue, ZHAW-weit gültige Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für die Weiterbildung in Kraft. Diese gelten für alle Teilnehmenden, die sich ab diesem Datum anmelden.
Für Anmeldungen, die bis zum 31. Dezember 2024 erfolgt sind, bleiben die bisherigen Allgemeinen Zulassungs- und Teilnahmebedingungen (AZTB) massgeblich.

Ergänzende Bestimmungen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Ziffer 9: «Abmeldung, Nichterscheinen und Abbruch»
Das Departement Soziale Arbeit der ZHAW erhebt bei einer Abmeldung bis 60 Tage vor Kurs- oder Studienbeginn folgende Bearbeitungsgebühren:

  • CHF 150.- für Weiterbildungskurse (WBK)
  • CHF 250.- für MAS, DAS und CAS

Startdaten und Anmeldung

Start Anmeldeschluss Anmeldelink
28.10.2025 26.09.2025 Anmeldung