PhD Position 100% zu Gender Konzepten in Ernährung bei Kindern (NFP83)

Departement: Gesundheit
Arbeitsbeginn: Die Studie beginnt im April 2025 und dauert vier Jahre. Frühester Beginn der Promotion: 01. Mai, spätestens 01. Juli 2025.

Aufgaben

Als Doktorand:in sind Sie unter anderem für die Unterstützung des Projektmanagements, die Durchführung von Literaturrecherchen, die Planung und Durchführung qualitativer Datenerhebungen und -analysen, das Verfassen und Beitragen zu wissenschaftlichen Publikationen sowie die Verfolgung Ihres Doktorats im Rahmen eines Promotionsprogramms verantwortlich. Bei Interesse haben Sie auch die Möglichkeit, quantitative Datenanalysen durchzuführen.

Profil

Die Studie "Gender concepts and Nutrition In childhood (GeNI)“ ist Teil des Nationalen Forschungsprogramms 83 "Geschlechtermedizin und Gesundheit“. Ernährung ist ein äußerst relevanter Gesundheitsfaktor, der mit einer gesunden Entwicklung und nicht übertragbaren Krankheiten im Laufe des Lebens in Verbindung gebracht wird. Es ist wenig darüber bekannt, wann und wie geschlechtsspezifische Aspekte bei der Entwicklung von Ernährungsgewohnheiten bei Kindern und Jugendlichen eine Rolle spielen. GeNI verfolgt einen geschlechts- und geschlechtsspezifischen sowie intersektionalen Ansatz in Bezug auf das Ernährungsverhalten und die Nahrungsaufnahme von 6- bis 17-Jährigen. In einem konvergenten Studiendesign mit gemischten Methoden werden wir 1) die menuCH-Kids-Daten, einen ersten nationalen Ernährungsdatensatz, der im Frühjahr 2025 verfügbar sein wird, wiederverwenden und 2) Fokusgruppendiskussionen in den Sprachregionen der deutschen, französischen und italienischen Schweiz über Geschlechterkonzepte von Ernährungsverhalten und Ernährung mit Kindern, Jugendlichen und Eltern durchführen. Alle Ergebnisse werden zusammengeführt und Empfehlungen für eine geschlechtersensible Praxis und Politik entwickelt und veröffentlicht. Die Studie wird das Verständnis der geschlechtsspezifischen Dimensionen der Ernährung fördern und somit dazu beitragen, geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Gesundheitsbereich zu verringern. 
Bewerber sollten folgendes Profil haben: 

• Abgeschlossenes Masterstudium (MSc/MA) in Medizin, Gesundheitswesen, Psychologie, Gesundheitsberufen, Sozialwissenschaften oder anderen verwandten Disziplinen
• Motivation für selbständiges wissenschaftliches Arbeiten und großes Interesse am Thema der Studie
• Ausgeprägte Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, gute Kommunikations- und Selbstorganisationsfähigkeiten
• Sehr gute mündliche und schriftliche Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch
• Erfahrung in der qualitativen Datenerhebung und -analyse sowie im Umgang mit Software (z. B. MaxQDa)
• Zusätzliches Interesse und Erfahrung in der quantitativen Datenanalyse und im Umgang mit Software (R, Stata) sind von Vorteil
• Gute Französisch- oder Italienischkenntnisse sind von Vorteil 

Die Einschreibung an einer Schweizer Universität ist obligatorisch. Die Wahl der Universität und des Promotionsprogramms wird auf der Grundlage des Bildungs-/akademischen Hintergrunds des Doktoranden getroffen. Die Vergütung richtet sich nach den Bestimmungen des SNF. Der Doktorand wird von Prof. Dr. Julia Dratva betreut. 
Bitte reichen Sie zusammen mit Ihren Bewerbungsunterlagen eine aktuelle Veröffentlichung (z. B. eine aktuelle Kursarbeit, Masterarbeit) ein.

Dafür stehen wir

Die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist mit über 14'000 Studierenden und über 11'000 Weiterbildungsteilnehmenden sowie mit rund 3'700 Mitarbeitenden eine der grössten Mehrsparten-Fachhochschulen der Schweiz.

Die ZHAW setzt sich für geschlechtergemischte und diverse Teams ein, um Gleichstellung, Vielfalt und Innovation zu fördern. Wir setzen uns zudem für eine hindernisfreie Hochschule ein. Wir motivieren Menschen mit Behinderung sich zu bewerben.

Das ZHAW Departement Gesundheit ist eines der grössten und renommiertesten Zentren im deutschsprachigen Raum für die Aus- und Weiterbildung in den Gesundheitsberufen. Über 2'000 Studierende und 300 Mitarbeitende profitieren von einmaligen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Lehr- und Forschungsaufgaben im Herzen von Winterthur.

Die Abteilung "Public Health Research“ am Institute of Public Health ist eine multidisziplinäre Einheit, die angewandte Public-Health-Forschung aus der Perspektive des Lebensverlaufs und der gesundheitlichen Chancengleichheit betreibt. Neben anderen Forschungsthemen haben wir einen Schwerpunkt in Kinder und Jugend Public Health und führen zahlreiche Studien zu Gesundheitsdeterminanten und Interventionen in dieser Altersgruppe durch.

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