Mit der Übernahme des Lehrpreises hat Alias das Konzept gemeinsam mit dem damaligen Ressort Lehre überarbeitet. Das Ziel: Der Lehrpreis rückt näher an die Studierenden und an ihre Vorstellungen der guten Lehre. «Der Lehrpreis der ZHAW wurde während zehn Jahren zu Lehrpreiskonzepten durchgeführt und hat durch den regen Austausch die gute Lehre an der ZHAW gefördert. Nun ist es Zeit, die Studierenden noch mehr ins Zentrum zu rücken und den Lehrpreis in ihre Hände zu legen», sagt Alessandro Maranta, ehem. Leiter Stabstelle Ressort Lehre und neu Leiter Fachgruppe Bildungsangebote im Ressort Bildung.

Bisher reichten Dozierende ein Lehrkonzept ein, welches von einer Fachjury bewertet wurde. Finalistinnen und Finalisten wurden ausgewählt und die besten Konzepte wurden schliesslich prämiert. Neu stehen alle Dozierenden aus den Bachelor- und Masterstudiengängen aller Departemente zur Wahl. Dies unabhängig davon, ob die Dozierenden ein spezielles Lehrkonzept vorweisen können. Zudem gibt es nicht nur einen Lehrpreis, sondern es wird in jedem Departement eine Gewinnerin oder ein Gewinner gekürt. «Wir erachten die ZHAW als eine diverse Hochschule, die nicht nur acht verschiedene Departemente führt, sondern auch an drei unterschiedlichen Standorten vertreten sind. Der Lehrpreis sollte dies widerspiegeln», sagt Alias Co-Präsident David Götz.

Um die Gewinner:innen zu ermitteln, haben die Studierenden ihre Dozierenden in vier Kategorien bewertet: Didaktische Kompetenz, Material und Medien, Struktur und Gliederung der Lehrveranstaltung sowie Motivation/Engagement. Innerhalb der Kategorien wurden anhand von verschiedenen Fragen Punkte auf einer Skala vergeben. Die Person mit den meisten Punkten gewann die Wahl. Alias freue sich, dass nun die Studierenden selbst ihre Wertschätzung gegenüber denjenigen Dozierenden ausdrücken können, welche sich täglich dafür einsetzen, Wissen auf kreative Art und Weise weiterzugeben. Zudem sieht Götz einen weiteren Vorteil des organisatorischen Wechsels: «Wir von Alias sind nah dran an den Studierenden und können ihre Perspektiven und Vorstellungen der guten Lehre auch anschliessend an den Lehrpreis weitertragen», sagt Götz. Das Preisgeld im Wert von CHF 10'000 wird dieses Jahr von der Credit Suisse Foundation im Rahmen des Credit Suisse Award for Best Teaching gesponsert und wird gleichmässig unter den Gewinnerinnen und Gewinnern aufgeteilt.

• Alexandra Dufresne, Dozentin für Anglo-Amerikanisches Recht sowie öffentliches und privates internationales Recht, School of Management and Law
• Andri Gerber, Dozent für Städtebaugeschichte und -theorie, Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen
• Martin Biebricher, Co-Leiter BSc-Studiengang Soziale Arbeit und Dozent für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit, Soziale Arbeit
• Richard Korbel, Dozent für Psychopathologie des Erwachsenenalters, Persönlichkeitsstörungen und Gesprächsführung, Angewandte Psychologie
• Shanti Lawrence, Dozentin im BSc Hebamme, Gesundheit
• Monika Ulrike Reif, Dozentin für Mathematik, Physik, RAMS, Safety and Systems Engineering, School of Engineering
• Ursula Stadler Gamsa, Co-Leiterin und Dozentin für Kontrastsprache, Grammatik und Schriftlinguistik im BA Sprachliche Integration und für kommunikationsbezogene Module an div. Departementen der ZHAW, Angewandte Linguistik
• Marcel Burkhard, Dozent für Supply Chain Management, Life Science and Facility Management