Angewandte Medienforschung nach IAM-Modell in Ostafrika
Angewandte Medienforschung etabliert sich in Ostafrika. Mitte November haben sich auf Initiative des IAM und der University of Nairobi 25 Medienforschende aus Tanzania, Rwanda, Uganda und Kenia getroffen, um sich über den Stand und den Bedarf an angewandter Medienforschung auszutauschen.
Dabei stand das IAM-Modell der angewandten Forschung Pate: lösungsorientiert, basierend auf Theorie, mit wissenschaftlich methodischer Strenge durchgeführt, und die PraktikerInnen von Anfang an einbindend. Diese Art Forschung fehlt in Ostafrika bisher weitgehend. Daher soll jetzt ein Netzwerk und ein Kompetenzzentrum für Angewandte Medienforschung aufgebaut werden, das nicht nur dem Austausch dient, sondern auch Weiterbildung organisiert, und Forschungsprojekte im Auftrag von Regierungen, Medienhäusern, internationalen Geldgebern und NGOs durchführt. Erste Trainingskurse in statistischer Analyse und in Verfassen von Forschungsanträgen finden noch in diesem Dezember statt, auch mit Unterstützung von Trainern des IAM und des LCC. Die Initiative des IAM wird gefördert durch Mittel des deutschen Bundesministeriums für Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ). Die Projektleitung liegt bei Christoph Spurk vom IAM.
Kontakt:
Deborah Harzenmoser
deborah.harzenmoser@zhaw.ch
+41 (0) 58 934 49 75