Schulkommunikation im digitalen Wandel: IAM entwickelt digitale Unterstützungsangebote für die Schulen des Kantons Zürich
Kommunikation kann für die Entwicklung von Schulen im digitalen Wandel einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Professur Organisationskommunikation und Management (OKM) des Instituts für Angewandte Medienwissenschaft unterstützt nun die Fachstelle Bildung und ICT des Volksschulamts des Kantons Zürich dabei, Schulen bei der Weiterentwicklung der eigenen Kommunikation zu begleiten.
Hierzu werden die etablierten digitalen Unterstützungsangebote des Volksschulamtes um kommunikations- und medienwissenschaftliche Aspekte substanziell ergänzt und erweitert: Beim ICT-Coach (www.ict-coach.ch), der Schulen bei der Bewältigung des digitalen Wandels unterstützt, wird die Kommunikationsentwicklung als Teil der Schulentwicklung integriert. Für den ICT-Guide (https://ict-guide.edu-ict.ch/), der Schulen durch den Prozess der Erarbeitung eines Medien- und ICT-Konzepts führt, wird das Kapitel Information und Kommunikation geschärft. Zudem wird ein vollständig neuer Anhang entwickelt, der Schulen durch den Ausarbeitungsprozess eines gesamtschulischen Kommunikationskonzepts führt. Dazu werden vom Projektteam Erläuterungen, Hintergrundinformationen, Umsetzungshilfen und Textbausteine erarbeitet. In einer begleitenden Beitragsreihe im Blog der Fachstelle Bildung und ICT des Volksschulamtes (https://blog.edu-ict.ch/) werden zentrale Themen des Projekts zusätzlich erläutert und diskutiert.
Die Grundlage für die Entwicklung dieser Angebote bilden die bestehenden Forschungsarbeiten im Bereich «Schulkommunikation im digitalen Wandel» und das vom OKM-Projektteam entwickelte Self-Assessment der Schulkommunikation (www.zhaw.ch/schulkommunikation). Wesentlich ist zudem ein neu entwickeltes Modell, das die Rolle der Kommunikation im digitalen Wandel der Schule auf den drei Ebenen Digitalisierung der Kommunikation, Kommunikationskultur und Schulentwicklung skizziert.
Zum Projektteam gehören Prof. Dr. Nicole Rosenberger (Projektleitung), Dr. Colette Schneider, MSc. Katharina Krämer sowie Julia Grundisch.