Eingabe löschen

Kopfbereich

Hauptnavigation

Regionale psychiatrische Inanspruchnahme und Versorgungsbedarf in der Schweiz

Beschreibung

Für die Planung der psychiatrischen Versorgungsangebote spielen neben der Definition von Versorgungszielen (bzw. normativen Vorgaben) Instrumente eine Rolle, die aufgrund aktueller Daten zur Morbidität und Inanspruchnahme eine Ermittlung des Versorgungsbedarfs in Form konkreter Zahlen erlauben. Die vorliegende Studie hat die folgenden beiden Hauptziele:- Erstens sollten die in der Schweiz verfügbaren Datengrundlagen für eine sektorenübergreifende Analyse der psychiatrischen Inanspruchnahme aufbereitet werden, wobei drei zentrale Versorgungsbereiche zu berücksichtigen waren: Kliniken sowie ambulante Versorgung in Praxen oder in Institutionen.- Zweitens sollte basierend auf diesen Datensätzen statistische Modelle zur Schätzung der regionalen (bzw. kantonalen) psychiatrischen Inanspruchnahme und des regionalen psychiatrischen Versorgungsbedarfs in den drei Versorgungsbereichen entwickelt und angewendet werden.Im ersten Teil der Studie wurden deshalb zunächst wichtige Grundlagen auf der Ebene der Daten erarbeitet und die Verfahren zur Ermittlung der kantonalen psychiatrischen Inanspruchnahme, die statistischen Modelle zur Erklärung der kantonalen Inanspruchnahme sowie die statistischen Modelle zur Schätzung des Versorgungsbedarfs entwickelt; diese Erkenntnisse sind im Kapitel 2 (Methodik) dargestellt. Darüber hinaus werden diese methodischen Grundlagen noch ausführlicher im Anhang des Berichts für Lesende mit entsprechenden Interessen dargelegt. Im zweiten Teil der Studie ging es darum, die zuvor erarbeiteten methodischen Grundlagen mit konkreten Schätzungen für die Schweizer Realität zu erproben. Dabei interessierten die folgenden drei Versorgungsbereiche:1) Stationäre psychiatrische Versorgung in Kliniken;2) Ambulante psychiatrische Versorgung in Praxen;3) Ambulante psychiatrische Versorgung in Institutionen.Die psychiatrische Inanspruchnahme in diesen Bereichen sollte sowohl insgesamt als auch diagnosespezifisch ermittelt werden.

Eckdaten

Projektleitung

Prof. Dr. Peter Rüesch

Projektteam

Projektstatus

abgeschlossen, 06/2010 - 06/2013

Institut/Zentrum

Institut für Public Health (IPH)

Drittmittelgeber

Schweizerisches Gesundheitsobservatorium OBSAN