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Bisher geförderte Student Projects

Die folgenden Nachhaltigkeitsprojekte von Studierenden sind bereits durch das Sustainable Impact Program (SIP) gefördert worden. Laufend kommen weitere Projekte hinzu.

Entdecke unsere Fördermöglichkeiten!

Egal ob klein oder gross – wir unterstützen dich dabei, deine Idee in die Tat umzusetzen. Informiere dich über unsere vielseitigen Angebote zur Förderung deines Projekts.

Hofprojekt Schniggenen

Mit dem Hofprojekt Schniggenen möchte ein Kollektiv bestehend aus den Umweltingenieurwesen-Absolventinnen Hanna Taverna und Simone Renaud-dit-Louis, den Umweltingenieurwesen-Studenten Noah Ninck und Pascal Kipf sowie der Sozialarbeiterin Louise Affolter eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Ökologische und soziale Aspekte sollen berücksichtigt und damit Vielfalt geschaffen werden. Das Land befindet sich in der Nähe von Thun und besteht vor allem aus Hanglagen. Mit diesem Projekt startet die Gruppe einen Pilotversuch für die Terrassierung eines Hanges, um dort angelehnt ans Marktgarten-Prinzip Gemüse anzubauen. Dieser innovative Versuch soll zeigen, dass auch in Hanglagen Gemüse angebaut werden kann. Gleichzeitig steht das Hofprojekt als Gegenbeispiel zum aktuellen industriellen Landwirtschaftsmodell.

Umweltbewusstsein übers Essen vermitteln

Irmak Uzundemir Bischof ist Gastronomin und Masterstudentin im Umweltingenieurwesen. Mit ihrem Projekt startet sie einen Cateringservice, der Umweltkonzepte auf dem Teller vermittelt. Denn die Ernährung ist einer der einflussreichsten Hebel für den ökologischen Fussabdruck einer jeden einzelnen Person. Indem Bildung schmackhaft gemacht wird, wird nicht nur der vermittelte Inhalt gestärkt, sondern es wird auch ein nachhaltiges Konzept entwickelt. Die Projektleiterin ist überzeugt, dass sich Umweltbewusstsein und der Wille zur Veränderung mit Lebensmitteln leicht wecken und umsetzen lassen.

Starthilfe für KohlenKraft

Damit die Bauindustrie den Kohlenstoffausstoss verringern kann, braucht sie eine grössere Auswahl und Verfügbarkeit von Baumaterialien, die als Ersatz für herkömmliche Materialien wie Beton, Gips und Kunststoff verwendet werden können. Mit ihrem Startup KohlenKraft konzentrieren sich Charles Gerike-Roberts und Moritz Keller auf die Verwendung klimafreundlicher Materialien für Bauanwendungen und ein Beispiel für ein solches Material ist Biokohle. Sie haben funktionierende Prototypen für Wandputz und Wärmedämmung entwickelt und in Pilotprojekten soll sich die Lebensdauer des Materials bestätigen.

HoPZ – Hochschul-Pride Zürich

HoPZ ist ein Verein, der in Zusammenarbeit mit der ETH, UZH, ZHdK und ZHAW diverse Events zu LGBTQIA+ Themen an den Zürcher Hochschulen organisiert, um die LGBTQIA+ Community der Hochschulen zu fördern, Projekte vorzustellen, die Forschung anzuregen und auch um die Community hochschulübergreifend zu vernetzen. Themen wie eine inklusive und gendergerechte Sprache, die Gleichstellung der Geschlechter (obwohl hauptsächlich binär) oder das Bilden von LGBTQIA+ Gruppen bleiben an den Zürcher Hochschulen aktuell.

Ackerbohnen sind mehr als nur Tierfutter

Eine Gruppe von fünf Studentinnen in Preneurship for Regenerative Food Systems unterstützt Bauern beim erfolgreichen Verkauf von Ackerbohnen für den menschlichen Verzehr. Die lokale Pflanze wird derzeit hauptsächlich als Tierfutter angebaut. Durch die Einführung dieser pflanzlichen Eiweissquelle in die menschliche Ernährung werden die Gesundheit von Mensch und Umwelt sowie die Widerstandsfähigkeit der lokalen Ernährungssysteme verbessert. Das Pilotprojekt konzentriert sich auf die Herstellung verschiedener Ackerbohnenprodukte: Es werden Prototypen hergestellt, Verkostungen durchgeführt und durch Fokusgruppendiskussionen weitere Daten gesammelt. Eine Informationskampagne soll zudem Informationen über Ackerbohnenprodukte verbreiten.

Klärschlamm zu Dünger

Im Rahmen seiner Bachelorarbeit produziert Martin Sandgaard in Guatemala einen neuartigen Kohledünger aus Klärschlamm. Der pyrolysierte Klärschlamm wird mit Urin aufgeladen und auf seine Eignung als Kohledünger getestet. Neben der Erhebung von Daten zur Qualität des Klärschlamms testet er, wie dieser Klärschlamm kontrolliert pyrolysiert werden kann, um die Nutzbarkeit der aufgeladenen Pyrolysekohle als Pflanzendünger belegen. Das Projekt wird ergänzend und in Zusammenarbeit mit Pamela Heisters Bachelorarbeit durchgeführt, um eine ganzheitlich nachhaltige Lösung für die Düngemittelproduktion und Schliessung von Kreisläufen zu finden.

Nachhaltige Sanitärsysteme für Nahrungssicherheit

In ihrer Bachelorarbeit untersucht Pamela Heister eine effiziente Nährstoffrückgewinnung aus Urin in ländlichen Gebieten Guatemalas. In Zusammenarbeit mit der Schweizer Organisation Mosan sollen Methoden zur Sammlung, Stabilisierung und Verarbeitung von Urin sowie zur optimalen Beladung von Biokohle entwickelt werden. In ländlichen Gebieten Guatemalas ist Dünger teuer und schwer zugänglich. Das Ziel ist die Produktion hochwertiger, nachhaltiger Biokohle als Dünger, um die Nahrungssicherheit und Widerstandsfähigkeit der Bauern zu verbessern. Das Projekt wird ergänzend und in Zusammenarbeit mit Martin Sandgaards Bachelorarbeit durchgeführt, um eine ganzheitlich nachhaltige Lösung für die Düngemittelproduktion und Schliessung von Kreisläufen zu finden.

Lebensmittel-Fussabdruck auf einen Klick

Marius Semm macht seinen Master in Circular Economy und ist Co-Gründer des Startups Niatsu. Niatsu befasst sich mit dem Problem der Transparenz in der Lebensmittelindustrie bei der Messung und Berichterstattung von CO2-Emissionen. Niatsu hat erste Analysen mit Lebensmittelherstellern durchgeführt. Dieser Prozess soll weiter automatisiert werden, insbesondere die Eingabe der Daten. Niatsu hat inzwischen eine der grössten Datenbanken für die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln erstellt und einen ersten Prototyp lanciert, mit dem Lebensmittelhersteller auf der Grundlage der Zutaten und des Produktionsstandorts selbst einen ersten CO2-Fussabdruck ihres Produkts erstellen können.

Synergie in Biogasanlagen

Masterstudentin Ronja Diewald zielt mit ihrem Projekt darauf ab, die Integration der schwarzen Soldatenfliegenlarven (Black Soldier Fly Larvae =BSFL) in Biogasanlagen zur effizienten Abfallbewirtschaftung und Ressourcennutzung zu untersuchen. Durch Verfütterungsversuche mit verschiedenen Biogassubstraten und Gärresten sowie Bio-Methan-Potentialtests mit dem Frass (Reststrom nach der Verfütterung) aus dem BSFL-Prozess sollen optimierte Prozesse entwickelt werden. Die Studie kann einen Beitrag zur nachhaltigen Abfallbewirtschaftung leisten, indem sie die Ressourcennutzung verbessert und die Prozesse effizienter gestaltet.

Upcycling von Presskuchen aus Sonnenblumenkernen

Alisha Rachel Abraham untersucht in ihrem Projekt das Upcycling-Potenzial von Sonnenblumenkernpresskuchen, einem Nebenprodukt der Sonnenblumenölproduktion, in ein nahrhaftes Mehl für den menschlichen Verzehr. Presskuchen aus Sonnenblumenkernen ist reich an Ballaststoffen und Antioxidantien und stammt in der Regel aus der Region (Schweiz). Der Kuchen kann getrocknet und zu Mehl gemahlen in Brotrezepten verwendet werden. Dadurch werden Nährstoffe hinzugefügt, ohne die Brotstruktur zu beeinträchtigen. Der Presskuchen aus Sonnenblumenkernen ist das ganze Jahr über verfügbar und damit eine konstante Quelle für die Brotherstellung.

EcoEchoes als Schaufenster für Projekte

Masterstudentin Sinh Nguyen entwickelt eine Plattform für die ZHAW-Community, um akademische, unternehmerische und kreative Arbeiten, die sich mit ökologischer Nachhaltigkeit beschäftigen, in ein digitales Schaufenster zu stellen. Das können Abschlussarbeiten, Essays, Lieder, Theaterstücke, Kunstwerke und vieles mehr sein. Die Plattform soll Studierenden und Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit zu leisten und Mitstreiterinnen und Mitstreiter für laufende und neue Projekte zu finden, und dient gleichzeitig als Plattform für die Präsentation und Vernetzung von Gleichgesinnten.

CSAWE - Climate Smart Agriculture for Women Empowerment

Teenagerschwangerschaften und HIV-Aids gehören zu den grössten Bedrohungen für Mädchen in Kenia. Gründe dafür sind vor allem Armut und mangelnde Bildung. Mit Hilfe urbaner Landwirtschaft kann die Ernährungssicherheit und der wirtschaftliche Status der armen Stadtbevölkerung jedoch verbessert werden. Das CSAWE-Projekt schult daher Frauen in urbaner Landwirtschaft mit Gartenbau und Geflügelzucht. Die Aufzucht von Insekten als Futtermittel, die Herstellung von Wurmkompost für organischen Dünger und die Förderung der Agroforstwirtschaft gehören zum Lehrprogramm. Ziel ist eine Steigerung der Lebensmittelproduktion sowie eine Senkung der -kosten. So kann sich die ökonomische Situation der Menschen verbessern und Arbeitslosigkeit sowie Armut verringert werden.

Bienendrohnen als nahrhafter Snack

In der Schweiz sind seit 2017 einige Insektenarten als Lebensmittel im Handel erhältlich. In diesem Zusammenhang erforscht Irmak Uzundemir, die im Master «Preneurship for Regenerative Food Systems» studiert, die Verwendung von Bienendrohnenlarven. Jedes Jahr werden über 50 Tonnen dieser eigentlich nahrhaften Substanz als Abfallprodukt der Honigproduktion entsorgt. Ziel des Projekts ist es daher, Bienendrohnenlarven in ein neues Lebensmittelprodukt umzuwandeln und als regeneratives Geschäftsmodell zu etablieren. Eine erfolgreiche Umsetzung könnte langfristig auch den Imkerinnen und Imkern zugutekommen, da diese von einer weiteren Einnahmequelle profitieren würden.

«fountain»: Kaltgetränke selbst abfüllen

In der Schweiz werden jährlich 1,6 Milliarden PET-Flaschen produziert. Dies verbraucht nicht nur viel Energie und Ressourcen, sondern sorgt auch für grosse Mengen an Abfall. Dies wollen Luca und Alexander Pfyffer mit der Entwicklung ihres Zero Waste-Getränkeautomaten namens «fountain» ändern: In Zukunft sollen alle die Möglichkeit haben, beliebte Kaltgetränke mit der eigenen Mehrwegflasche zu konsumieren. Dadurch soll der Energie- und CO2-Fussabdruck der Getränke um mindestens 40 Prozent reduziert werden. Im Zuge des Projekts dient die ZHAW als Reallabor, um die Akzeptanz und Nutzung des Automaten zu testen.

Urban Jungle Zentralwäscherei

Mit ihrem Projekt möchten Gianluca Isler und Tobias Büchler in der ehemaligen Zentralwäscherei von Zürich einen urbanen Grünraum schaffen. Über dem Platz soll ein Blätterdach entstehen, um die Aufheizung zu reduzieren und eine Sitz- und Aufenthaltsfläche zu schaffen. Somit trägt das Projekt dazu bei, das städtische Mikroklima und die Luftqualität zu verbessern, die Artenvielfalt zu fördern und die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Das Projekt wird in Kollaboration mit dem Verein Zentralwäscherei durchgeführt und soll die Besuchenden sowie die lokale Bevölkerung für das Thema Klimaadaption in der Stadt sensibilisieren.

Vom Garten direkt auf den Tisch

Ziel des sozialen Start-ups km0 foodgardens ist es, lokale Lebensmittelgärten zu fördern und ihre Produkte in den Speiseplan von Gemeinden und Restaurants zu integrieren. Die beiden «Preneurship for Regenerative Food Systems»-Studentinnen Melanie Millenet und Noemi Schärlig wollen damit eine ganze Reihe von Themen angehen: Die Entkopplung von Mensch und Natur, der Verlust von Ökosystemen, die Vermeidung von unnötigen Verpackungen und Transporten von frischen Lebensmitteln bei gleichzeitiger Förderung von bioregionalen Esskulturen. Die Rückverlegung der Produktion frischer Lebensmittel an den Verarbeitungs- und Konsumationsort wirkt sich positiv auf all diese Aspekte aus. Eine Kooperation mit SwissRe ermöglicht die Umsetzung eines Pilotprojekts an zwei Standorten in Zürich.

Auf dem Weg zum nachhaltigen Musikfestival

In ihrer Bachelorarbeit hat Lotta Widmer die Winterthurer Musikfestwochen im Bereich der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit untersucht. Aus ihrer Analyse folgerte sie einen Aktionsplan mit über 70 Massnahmen, die nun schrittweise umgesetzt werden. Das Festival wird somit zum Reallabor und die Erkenntnisse könnten richtungsweisend für andere Veranstaltungen sein. Für ihre hervorragende Arbeit wurde Lotta Widmer am Swiss Green Economy Symposium 2022 mit dem SDG Award ausgezeichnet.

«hängry foods»: Auf den Teller statt in den Abfall

Aus überschüssigen Lebensmitteln stellen Sophia Graupner und Ximena Franco vollwertige Mahlzeiten als Fertigprodukte her, sogenannte Convenience-Produkte. Die Gerichte werden kalt angeboten und können flexibel in der Mikrowelle erwärmt werden. Die Lebensmitteltechnologie-Studentinnen planen die Durchführung eines Reallabors an der ZHAW. Die ZHAW-Angehörigen können ein Mittagessen bestellen und bekommen es geliefert. Mit der Geschäftsidee für «hängry foods» überzeugten die Studentinnen auch an der Startup Challenge der ZHAW.

Aus Fallobst wird der Feld- und Wiesen-Cidre

Die beiden Lebensmitteltechnologie-Studierenden Selina Lüthi und Dominic Spichtig verwenden bisher ungenutztes Obst in und um Wädenswil, um Cidre herzustellen. Im Fokus stehen dabei alte Apfel- und Birnensorten von Hochstammbäumen. Das Obst wird zusammen mit freiwilligen Helfer:innen gesammelt, danach gepresst und zu Cidre verarbeitet. So wird einerseits ungenutztes Obst zu einem Lebensmittel veredelt, andererseits regional und klimaschonend produziert.

«foodtäch insights»: der Podcast über Lebensmittel

Der Podcast «foodtäch insights» von Sophia Graupner behandelt Themen rund um Nachhaltigkeit in der Nahrungsmittelindustrie. Die Studentin klärt dabei mit Expert:innen offene Fragen zu aktuellen Entwicklungen und stellt neue Ideen vor. Mit dem Podcast will sie die Zuhörer:innen über die hohe Umweltbelastung durch Ernährung aufklären und damit bestenfalls eine Veränderung der Essgewohnheiten erzielen.

«Status»: Angebot für geflüchtete Studierende

Status ist ein Unterstützungsangebot von ALIAS, der Studierendenvereinigung der ZHAW. Als Anlaufstelle für geflüchtete Menschen, die sich für ein Studium interessieren oder bereits immatrikuliert sind, bietet Status persönliche, digitale oder telefonische Beratungsgespräche an. Das neu geförderte Projekt hat zum Ziel, eine Lösung zu erarbeiten, wie ein Probesemester für Geflüchtete an allen Departementen der ZHAW eingeführt werden kann.

Studierende organisieren den Sustainability Day

Shqipron Brajshori führt zusammen mit Kommilitonen den Nachhaltigkeitstag an der School of Management and Law durch. Der Thementag steht ganz im Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung und der nachhaltigen Entwicklung. Angesprochen sind alle Studierenden und Mitarbeitenden der ZHAW sowie die umliegende Bevölkerung. Ziele des Nachhaltigkeitstags sind die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für nachhaltigkeitsspezifische Themen sowie die Förderung des Dialogs.