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Machbarkeitsstudie: Entwicklung einer Datenbank zur Berechnung der Kapitalkosten für die Energiebranche

Beschreibung

Der erste Teil dieser Machbarkeitsstudie befasst sich mit methodologischen Fragen zur Berechnung der Kapitalkosten von EVUs. In diesem Zusammenhang wird zunächst eine neue, auf die spezifischen Anforderungen von EVUs zugeschnittene Methodologie zur Ermittlung der Segment-Betas vorgeschlagen. Die von uns entwickelte Methodologie unterstellt jedoch eine gewisse Standardisierung der Unternehmenssegmente. Diese ist in der Praxis jedoch nur unzureichend gegeben, da die EVUs bei der Segmentberichterstattung weitreichende Freiheiten geniessen. Daher entwickeln wir ferner einen transparenten und flexibel einsetzbaren Ansatz zur Standardisierung der Segmentberichterstattung von EVUs. Im zweiten Teil der Studie überprüfen wir anhand einer Stichprobe von 13 EVUs, ob die für die Berechnung der Kapitalkosten von EVUs und die Schätzung der Länderrisiken erforderlichen Daten vorhanden und zugänglich sind. Dabei zeigte sich, dass die Datenlage insgesamt als sehr erfreulich beurteilt werden kann. Zwar ist es nicht möglich, die benötigten Daten direkt aus Bloomberg herunterzuladen. Der Detaillierungsgrad und die Qualität der Bloombergdaten vermochten uns nicht zu überzeugen. Anhand einer systematischen Analyse der Geschäftsberichte (und gegebenenfalls weiterer Quellen) ist es aber sehr wohl möglich, die gewünschten Daten in bestmöglicher Datenqualität zu extrahieren. Auch wenn die Erfassung der Daten entsprechend mit etwas Zeitaufwand verbunden ist, kommt unsere Machbarkeitsstudie zu einem klar positiven Befund. Die Entwicklung eines Tools (inkl. Datenbank) zur Berechnung der WACCs für die Energiebranche ist möglich und lässt sich auf Basis der in dieser Studie vorgestellten Methoden praktisch umsetzen.

Eckdaten

Projektleitung

Madeleine Gut, Daniel Höchle

Projektteam

Dario Rufini

Projektstatus

abgeschlossen, 07/2015 - 12/2017

Institut/Zentrum

Institut für Financial Management (IFI); Institut für Wealth and Asset Management (IWA)

Drittmittelgeber

Dritte