Übergangsmanagement vom Straf- und Massnahmenvollzug in die Bewährungshilfe
Beschreibung
Die Resozialisierung von Inhaftierten findet in der Schweiz über das System der Progressionsstufen statt. Hierbei ist eine vernetzte Zusammenarbeit der Akteure grundlegend für eine gelingende Entlassungsvorbereitung aus dem Strafvollzug. Betreuungslücken in diesem System können sich nachteilig auf die Wiedereingliederung von Inhaftierten auswirken. Im Rahmen des Projektes wurden in der gesamten Schweiz qualitative Interviews mit Sozialarbeitenden im Straf- und Massnahmenvollzug, sowie Bewährungshelfern durchgeführt.Zentrale Fragestellungen des Projektes:
- Welches sind die zentralen Problembereiche des Übergangsmanagements im Justizwesen?
- Welchen Einfluss haben weitere Akteure in diesem Prozess, namentlich Ämter, Behörden, Wohngemeinden etc.?
- Welche Probleme ergeben sich bei kantonsübergreifenden Entlassungen?
Die Datenerhebung wurde abgeschlossen. Im zweiten Projektteil sind Workshops mit Professionellen geplant, um Problembereiche im Gruppensetting zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwerfen.
Eckdaten
Projektleitung
Co-Projektleitung
Prof. Dr. Daniel Lambelet
Projektteam
Dr. Claudio Besozzi, Jenny Ros, Nina Ruchti
Projektpartner
Haute école de travail social et de la santé Lausanne HETSL
Projektstatus
abgeschlossen, 05/2017 - 11/2018
Institut/Zentrum
Institut für Delinquenz und Kriminalprävention (IDK)
Drittmittelgeber
SNF-Projektförderung / Projekt Nr. 169551
Projektvolumen
175'000 CHF