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Adoptionen von Kindern aus dem Ausland in der Schweiz, 1970er- bis 1990er-Jahre: Bestandesaufnahme zu Unterlagen im Schweizerischen Bundesarchiv zu zehn Herkunftsländern

Beschreibung

Der Bundesrat hat am 11. Dezember 2020 den Bericht «Illegale Adoptionen von Kindern aus Sri Lanka; historische Aufarbeitung, Herkunftssuche, Perspektiven» verabschiedet. Er kommt zum Schluss, dass ein Bedarf an zusätzlicher historischer Forschung besteht, insbesondere zu weiteren Herkunftsländern. Deshalb hat der Bundesrat entschieden, eine weitere Forschungsarbeit in Auftrag zu geben. Diese soll sich auf eine Sichtung der einschlägigen Unterlagen im Schweizerischen Bundesarchiv beschränken. Dabei soll zu Bangladesch, Brasilien, Chile, Guatemala, Indien, Kolumbien, Korea, Libanon, Peru und Rumänien ein Überblick gegeben werden. Diese Länder waren wichtige Herkunftsländer, was die Anzahl der Adoptionen betrifft, oder es gibt Anzeichen für illegale Adoptionen, die bereits bekannt sind. Gefragt wird danach, welche Hinweise auf illegale Adoptionspraktiken die Unterlagen im Schweizerischen Bundesarchiv enthalten. Es soll dargestellt werden, über welche Informationen die Bundesbehörden und die schweizerischen Vertretungen in den zehn Residenzländern verfügten und aus welchen Quellen diese Informationen stammten. Ziel ist es, mit dem geplanten Bericht eine erste Bestandesaufnahme zu den einschlägigen Unterlagen im Schweizerischen Bundesarchiv zu erhalten. Dies soll künftige historische Analysen der Wissenschaftsgemeinschaft erleichtern.

Eckdaten

Projektleitung

Projektstatus

abgeschlossen, 06/2021 - 02/2024

Institut/Zentrum

Institut für Kindheit, Jugend und Familie (IKJF); Institut für Delinquenz und Kriminalprävention (IDK)

Drittmittelgeber

Bundesamt für Justiz BJ

Projektvolumen

82'000 CHF