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Positives Fazit für Flipped Classrooms

Die Pädagogische Hochschule Zürich hat im Auftrag der ZHAW School of Engineering untersucht, wie sich Flipped Classrooms auf die Fach- und Methodenkompetenzen von Studierenden auswirken. Die Studie zeigt, dass Flipped Classrooms zu einer Verbesserung bei den allgemeinen Kompetenzen und den Arbeits-, Lern- und Kontrollstrategien (Non-Tech Skills) führen, während die fachlichen Leistungen gleich bleiben.

Flipped Classrooms werden seit einiger Zeit in verschiedenen Studiengängen an der ZHAW eingesetzt. Dabei werden die klassischen Elemente Unterricht und Nachbereitung „vertauscht“: Die Studierenden bereiten das Thema einer Lektion zuhause vor, indem sie zum Beispiel ein Buchkapitel lesen. Im Unterricht werden dann gemeinsam mit dem Dozierenden offene Fragen geklärt, kurze Übungsaufgaben bearbeitet und Diskussionen zum Stoff geführt. „Flipped Classrooms werden von Studierenden und Dozierenden sehr positiv bewertet“, erklärt Mark Cieliebak, Dozent am Institut für angewandte Informationstechnologie und Initiant der Studie. „Allerdings war bisher nicht bekannt, wie sich die Unterrichtsform auf das Fachwissen und die Kompetenzen der Studierenden auswirkt.“

In der Studie wurden drei Klassen im Bachelorstudium Informatik im Frühlingssemester 2014 verglichen, von denen zwei mit konventionellen Methoden und eine mit Flipped Classroom unterrichtet wurde. Insgesamt kommt die Studie zu dem Schluss, dass „ein positives Fazit für den Unterricht mit Flipped Classroom“ gezogen werden kann. Da die Studie sehr umfangreich ist, hat Mark Cieliebak eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse erstellt.