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Expert:innenstudie Digital Health

Beschreibung

Die digitale Transformation macht auch vor dem Schweizer Gesundheitswesen nicht halt, auch wenn immer noch häufig die Dokumentation von Patientendaten auf Papier vorgenommen wird. Mit der Digitalisierung kommen nicht nur neue rechtliche Anforderungen auf die Leistungserbringer zu, auch die IT-Infrastruktur für die Sicherung und den Austausch digitaler Daten muss aufgebaut werden. Die Expertenstudie schafft ein Verständnis über gegenwärtige und zukünftige Datenvolumina und die aktuelle Rechtslage im Schweizer Gesundheitswesen. Dafür wurden Datenvolumina innerhalb des Systems erfasst, Experteninterviews sowie statistische Berechnungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass im Schweizer Gesundheitswesen jährlich rund 1.5 Mio. GB digitale Daten entstehen. Die Spitäler sind mit 73 Prozent für das Gros der digitalen Daten verantwortlich. 90 % ihres Speicherbedarfs wird durch bildgebende Verfahren verursacht. Darüber hinaus wächst die papierbasierte Datenmenge jährlich um rund 300 Mio. Blatt Papier im Schweizer Gesundheitswesen. Die meisten Papierdokumente entstehen bei Behandlungen von niedergelassenen Ärzten, bei denen die digitale Transformation noch nicht so weit fortgeschritten ist. Die Expertenstudie wurde im Mai 2017 durch die Swisscom Health AG als Auftraggeberin veröffentlicht.

Eckdaten

Projektleitung

Stellv. Projektleitung

Eva Hollenstein

Projektteam

Projektpartner

Swisscom AG / Swisscome Health AG

Projektstatus

abgeschlossen, 01/2016 - 04/2017

Institut/Zentrum

Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie (WIG)

Drittmittelgeber

Swisscom AG / Swisscome Health AG