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Sprachliche und ergotherapeutische Förderung Unterstützter Kommunikation junger Erwachsener

Empowerment für ein Erwachsenenleben (E-feEl)

Beschreibung

Menschen, die unterstützt kommunizieren, erhalten oft nach der obligatorischen Schulzeit keine neuen Kommunikationsgeräte mehr und werden auch logopädisch nicht weiter gefördert. Sie stehen an einer Schwelle in den wichtigen Lebensabschnitt als Erwachsene, beginnen eine Ausbildung oder eine Beschäftigung und entwickeln dabei auch neue Kommunikationsbedürfnisse. Ein inklusives Konzept der Sprachförderung soll sie ermächtigen, nach der obligatorischen Schulzeit ihre sprachlichen Fertigkeiten weiter auszubauen. Ihr Recht auf sprachliche Weiterentwicklung als (junge) Erwachsene können sie nur wahrnehmen, wenn ihre Umgebung auf die sprachlichen Bedürfnisse in Erwachsenenleben und Beruf bzw. Beschäftigung geschult ist und Instrumente zur alters- und sprachstandgerechten Förderung bereitstehen. Dazu besteht gegenwärtig in der Schweiz eine Wissens- und Praxislücke. Angewandt sprachwissenschaftliche Erkenntnisse zur Sprachaneignung und Leichten Sprache sowie ergotherapeutische Erkenntnisse zur Förderung im Erwachsenenalter werden im Projekt kombiniert und mit Erkenntnissen und Praxen der Sozialen Arbeit, der IV und der Fachpersonen verbunden. Unterstützt Kommunizierende nehmen in dem inklusiven Setting selbst teil, werden befragt und in die Entwicklung und Evaluation von Förderinstrumenten einbezogen.

Eckdaten

Co-Projektleitung

Projektteam

Projektpartner

Active Communication AG; b-at AG Beratung assistive Technologien; Stiftung Humanus-Haus; Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V. / Regio Schweiz; buk Bildung für Unterstützte Kommunikation

Projektstatus

abgeschlossen, 10/2020 - 10/2023

Institut/Zentrum

Institute of Language Competence (ILC); Institut für Ergotherapie (IER)

Drittmittelgeber

Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB

Projektvolumen

300'000 CHF