Verwendung von maschineller Übersetzung im Gesundheitswesen
Beschreibung
Internationalisierung und Migration führen dazu, dass Kommunikation in der Gesundheitsversorgung zunehmend auch sprachliche und kulturelle Unterschiede überbrücken muss. Sprachbarrieren müssen dort auf eine Art und Weise überwunden werden, die effizient ist sowie den Patient:innen und ihren Bedürfnissen gerecht wird. Maschinelle Übersetzung eröffnet neue Möglichkeiten für mehrsprachige Kommunikation und wird immer öfter im medizinischen Kontext eingesetzt. Neben ihrem Potential, kann die Verwendung von maschineller Übersetzung allerdings auch Risiken bergen, wie fehlerhafte Kommunikation, die zu Missverständnissen und Vertrauensverlust bei Patient:innen führt und niedrigere Qualität in der Gesundheitsversorgung zur Folge hat. Zum jetzigen Zeitpunkt existieren kaum evidenz-basierte Empfehlungen für die Verwendung von maschineller Übersetzung im medizinischen Bereich. In diesem Projekt werden wir Fachpersonen im Gesundheitswesen zu ihrer Nutzung von maschineller Übersetzung befragen und gegenwärtige Übersetzungstools testen, um Empfehlungen und Leitlinien für deren Verwendung in der Gesundheitsversorgung zu erstellen. Diese sollen dazu beitragen, das Potential der digitalen Tools vollständig auszuschöpfen und gleichzeitig auch damit verbundene Risiken einzudämmen.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Projektstatus
abgeschlossen, 06/2022 - 11/2022
Institut/Zentrum
Institut für Übersetzen und Dolmetschen (IUED)
Drittmittelgeber
ZHAW digital / Digital Futures Fund
Projektvolumen
19'600 CHF