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Online-Plattform zur Therapieinformation für Prostatakrebspatienten (PROCET) (PROCET)

Entwicklung und Evaluation eines E-Health Tutorials Therapieentscheidung beim organbegrenztem Prostatakrebs

Beschreibung

Jedes Jahr erkranken in der Schweiz rund 6000 Patienten an Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart bei Männern. Patienten, bei denen ein organbegrenztes Prostatakarzinom diagnostiziert wurde, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, jede mit eigenen Vor- und Nachteilen. Mit dem Ziel der Unterstützung von Information und Entscheidungsfindung in dieser Situation entwickelte eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe von Forschenden der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (HTW) eine Online-Plattform. Diese sollte den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen der Patienten gerecht werden und die Kommunikation zwischen Arzt und Patient unterstützt. Das Tool wurde nach der Entwicklung an acht urologischen Kliniken in der Deutschschweiz getestet. Die Entwicklung der Plattform folgte den ISO-Kriterien zur Software-Entwicklung und nutzte mehrere Fokusgruppen bestehend aus Patienten und Fachärzten. Dank dieses partizipativen Prozesses konnten die unterschiedlichen Bedürfnisse der Betroffenen von Anfang an in das Projekt einfliessen und berücksichtigt werden. Im anschliessenden Feldtest wurde mittels schriftlicher Fragebögen das Feedback der teilnehmenden Patienten eingeholt. Die Nutzenden beurteilten die Webseite in diesem Feldtest insgesamt sehr positiv. Ihre Informationsbedürfnisse wurden mehrheitlich gut abgedeckt und sie fühlten sich durch das Tutorial gut auf den Therapieentscheid vorbereitet.

Eckdaten

Projektleitung

Prof. Dr. Peter Rüesch

Stellv. Projektleitung

Co-Projektleitung

Prof. Dr. Urs Dahinden

Projektteam

Dr. Andreas Bänziger, Prof. Tanja Hess, Philipp Kuntschik, Fabian Odoni

Projektpartner

Fachhochschule Graubünden / Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft

Projektstatus

abgeschlossen, 04/2014 - 06/2017

Institut/Zentrum

Institut für Public Health (IPH)

Drittmittelgeber

Krebsforschung Schweiz