Zetapotentialmessungen zur Charakterisierung von Filterhilfsmitteln
Beschreibung
Im Rahmen der Prozessfiltration von Getränken/Lebensmitteln, chemischen, pharmazeutischen und bio-technologischen Produkten kommt es immer wieder zu unerwünschten Aroma- oder Wirkstoffverlusten bei der Produktion , Koagulationen bei Blutplasmafiltrationen, …die auf die Oberflächenladung des verwendeten Filterhilfsmittels (FHM) zurückzuführen sind. Bisher wurden die FHM eher über die Parameter Korngrösse, Permabilität, Schüttdichte,… charakterisiert und nicht auf Grund von elektrostatischen Adsorptionseigenschaften. Im Rahmen des geplanten Projektes sollen verschiedene Filterhilfsmittel wie Kieselguren, Perlite und Cellulosen (inkl. nanofibrillierten Cellulosen) systematisch auf ihr Zetapotential untersucht und dokumentiert werden. Damit würde eine zielgerichtete Auswahl eines oder mehrerer FHM für die jeweilige Filtrationsaufgabe möglich und somit eine optimalere Filtration mit entweder verbesserten Filtrationsleistungen, weniger Wirkstoffverlust, höherer Ausbeute - zusammengefasst mit geringeren Filtrationskosten - möglich.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Projektpartner
Schneider Umwelttechnik AG
Projektstatus
abgeschlossen, 05/2009 - 12/2010
Institut/Zentrum
Institut für Chemie und Biotechnologie (ICBT)
Drittmittelgeber
KTI-Projekt / Projekt Nr. 10433.1;3 INST-IW
Projektvolumen
8'500 CHF