Monitoring Simme und Kander
Beschreibung
Für die Einzugsgebiete der Kander und Simme sind in 2014 die Überprüfung der Restwassermengen und gegeben falls eine Restwassersanierung geplant. Im Gebiet der Simme und Kander liegen die Auenlandschaften Kander Augand, Simme Augand, Wilerau, Brünlisau und Niedermettlisau (natürliche Referenz ohne Restwasserbeinflussung). Alles Gebiete von nationaler Bedeutung bzw. hohem öko- morphologischen Wert. Für diese Gebiete ist neben ausreichenden Restwassermengen eine ausreichende Heterogenität und hydrologische Dynamik von Bedeutung. Diese Studie soll zur Klärung beitragen, inwieweit die momentanen Restwassermengen ausreichend dotiert sind und insbesondere ob eine ausreichende morphologische und hydrologische Dynamik gegeben ist um die heterogenen Landschaftselemente und die Biodiversität dieser Landschaften zu erhalten und zu fördern.
Zu diesem Zweck entwickelt die Forschungsgruppe Ökohydrologie und Geoinformatik ein auf Fernerkundung basiertes Monitoring zur quantitative räumlichen Analyse durch. Mittels Drohne, Abfluss und Piezometermessungen sowie GIS-Auswertungen wird die hydrologische- und Habiatdynamik bei verschiedenen Wasserständen und nach Hochwasserereignissen effizient auf Ökosystemebene erfasst und bewertet. Zusätzlich wird die terrestrische Fauna (Invertebraten) der beiden Auen studiert um ein besseres Bild des momentanen Zustands zu erhalten.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Martin Geilhausen, Prof. Dr. Patrick Laube, Pascal Ochsner
Projektpartner
Kanton Bern / Renaturierungsfond
Projektstatus
abgeschlossen, 09/2014 - 12/2015
Institut/Zentrum
Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)
Drittmittelgeber
Kanton Bern / Renaturierungsfond
Projektvolumen
80'000 CHF