Zurück in den Alltag - Mütter nach Behandlung ihrer Alkoholabhängigkeit
Beschreibung
Die Studie widmet sich alkoholabhängigen Frauen mit minderjährigen Kindern. Das Thema "Alkoholabhängigkeit und Mutterschaft" ist in der Schweiz bis anhin wenig erforscht. Im Fokus der Studie stehen Mütter, die in der Forel Klinik eine stationäre oder tagesklinische Behandlung durchgeführt haben. Die Studie untersucht Schutz- und Risikofaktoren, die den Alltag der Mütter und die Nachhaltigkeit des Therapieerfolges beeinflussen. Das Wissen darum, wie der Alltag der Mütter nach einer Behandlung der Alkoholabhängigkeit aussieht, ist gering. Wie bewältigen die Mütter die Herausforderungen des Alltags und welche Unterstützung erhalten sie aus dem familiären und ausserfamiliären Umfeld?
Das methodische Vorgehen ist qualitativ und wird durch eine Sekundäranalyse ergänzt. Insgesamt umfasst die Datenerhebung drei Zugänge: Erstens kann auf bestehende Daten (Eintritts- und Austrittsfragebogen, Krankengeschichten) zurückgegriffen werden, die bereits durch die Forel Klinik erhoben wurden. Zweitens werden Interviews mit den Patientinnen durchgeführt. Diese Interviews finden zu zwei Zeitpunkten statt; kurz vor Beendigung der Behandlung sowie sechs Monate nach Austritt. Drittens werden flankierende Interviews mit jenen Sozialarbeitenden geführt, die im Rahmen der Nachsorge mit den Patientinnen Kontakt haben.
Eckdaten
Projektleitung
Projektteam
Trudi Beck, Clara Bombach, Vera Bäriswyl, Dr. Emanuela Chiapparini, Milena Gehrig, Dr. Samuel Keller, Franziska Widmer
Projektpartner
Forel Klinik AG
Projektstatus
abgeschlossen, 04/2010 - 12/2014
Institut/Zentrum
Institut für Kindheit, Jugend und Familie (IKJF); Institut für Sozialmanagement (ISM); Institut für Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe (IVGT)
Drittmittelgeber
DORE / Projekt Nr. 126870