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MycoTOF – Nachweis von mykotoxinbildenden Schimmelpilzen und Mykotoxinen

Beschreibung

Der Verderb von Lebensmitteln durch Schimmelpilze hat eine grosse Bedeutung, da Schimmel durch die Bildung von Mykotoxinen die Qualität und Sicherheit von Lebensmittel negativ beeinflussen können. Nebst dem, dass Mykotoxine als Allergene und Reizstoffe wirken können, können sie bis zum Tod des verzehrenden Tieres oder Menschen, aber auch zu irreparablen Krankheiten, Gesundheitsproblemen und Reizungen des Immunsystems führen. Die Voraussetzung für die Bildung von Mykotoxinen sind spezfische Gen-Pools, die abhängig von Umweltbedingungen (Matrix, Temperatur, etc.) aktiviert werden. Der Nachweis eines mykotoxinbildenden Schimmelpilzes sogar bevor eine Mykotoxinproduktion stattfindet, wäre von grossem Wert für sichere Lebensmittel. Ein Ziel dieses Projektes ist es, einen PCR Assay für den Nachweis von lebensmittelrelevanten mkyotoxinbildenden Schimmelpilzen in Lebensmittelproben zu entwickeln, mit einem Fokus auf Aflatoxin, Ochratoxin A, Patulin, Fumonisin, Deoxynivalenol oder Zearalenon. Ein zweites Ziel dieses Projektes ist die Identifzierung einer Sammlung von 550 Schimmelpilzen, isoliert aus Proben von Kakaobohnen, gezogen während der Fermentation, der Trocknung und der Lagerung, mittels PCR von genus- und speziesspezifischen Genen und nachfogender Sequenzanalyse. Parallel dazu sollen die Schimmelpilzeisolate mittels MALDI-TOF MS identifziert werden, mit dem Ziel eine MALDI-TOF MS Referenz Datenbank aufzuabauen. MALDI-TOF MS entwickelte sich in den letzten Jahren als modernes Hilfsmittel in der Diagnostik zur raschen Identifizierung von Mikroorganismen mittels high-throughput Methodik.

Eckdaten

Co-Projektleitung

Projektpartner

Mabritec AG

Projektstatus

abgeschlossen, 10/2015 - 12/2017

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR); Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI)

Drittmittelgeber

Interne Förderung

Projektvolumen

25'000 CHF