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Nutzungsaufgabe der Schafalpung im Jagdbanngebiet "Graue Hörner" im Kanton St. Gallen

Auswirkungen der Beweidung von Schafen und Gämsen auf alpine Rasen

Beschreibung

Im Eidgenössischen Jagdbanngebiet „Graue Hörner“ im Kanton St. Gallen sollen prioritäre Tier- und Pflanzen-Arten wie die Gämse gefördert werden. Da in den letzten Jahren die Bestossung mit Schafen in vielen Sömmerungsgebieten aufgegeben wurde, stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie sich (1) die Aufgabe der Schafbeweidung und (2) die spätere Übernahme dieser Weiden durch die Gämsen auf die floristische Zusammensetzung der alpinen Rasen auswirken.
Unser Projekt umfasst folgende Teilprojekte:

  • Grobkartierung der Lebensräume in zwei Untersuchungsgebieten (mit Schafen, ohne Schafe) und Erfassung der Beweidungsintensität durch Schafe bzw. Gämsen
  • Erhebung von detaillierten Wilddaten mit Hilfe von Fotokameras
  • Vegetationsaufnahmen auf Dauerbeobachtungsflächen inkl. Erhebung aller Gefässpflanzenarten
  • Erhebung Vegetation mit und nach Ausschluss der Schafe (Auszäungsexperiment)

Eckdaten

Projektpartner

Kanton St. Gallen / Amt für Natur, Jagd und Fischerei

Projektstatus

abgeschlossen, 01/2016 - 12/2019

Institut/Zentrum

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR)

Drittmittelgeber

Öffentliche Hand (ohne Bund)